„Hier sind uns alle willkommen!“
Eisbären Berlin bündeln fortan ihre sozialen Projekte in einem Hilfeverein
EHC Eisbären Foundation heißt der neu gegründete Hilfeverein, mit dem der Berliner Eishockeyclub und Rekordmeister der Deutschen Eishockey Liga (DEL) seine gemeinnützigen Projekte unter einem Dach zusammenfasst. Am 25. Februar wurde vor dem Heimspiel gegen die Iserlohn Roosters die EHC Eisbären Foundation in der damaligen Mercedes-Benz Arena den Fans offiziell vorgestellt.
„Das jahrzehntelange Engagement des Hauptstadtclubs und seiner Fans für soziale Projekte hat damit eine neue Stufe erreicht“, erklärt Florian Eckart, erster Vorsitzender der EHC Foundation. Der gelernte Erzieher wohnte einst in der Nähe des Wellblechpalastes in Alt-Hohenschönhausen und fand über seinen sportbegeisterten Vater schon früh zum Eishockeysport und zu den Eisbären. Seit 2019 war Eckart als zweiter Fanbeauftragter im Club tätig. Als dann die Idee der Gründung eines Hilfevereins aufkam, übernahm er mit Freude den Vorsitz.
„Über meinen Beruf hatte ich bereits im sozialen Bereich mit diversen Jugendhilfeprojekten zu tun und war seit dem Jahre 2020 im Club an vielen Fanprojekten beteiligt“, sagt Florian Eckart. „In der EHC Foundation sind wir mit derzeit sieben festen Vereinsmitgliedern aktiv und wollen vor allem die Fans mit einbinden, ihnen die Möglichkeit geben, aktiv oder auch finanziell an den Projekten mitzuwirken.“
Eines der erfolgreichsten Projekte ist beispielsweise seit nunmehr 13 Jahren „Pink in the Rink“. Die traditionell jeden Oktober stattfindende gemeinsame Aktion des Eishockeyclubs und seiner Fans ist seit Jahren fester Bestandteil der jährlichen Charity-Aktionen der Eisbären. Ziel ist es, mehr Aufmerksamkeit für den wichtigen Kampf gegen die Krankheit Krebs zu erzeugen. Aus diesem Grund spielen die Eisbären alle Heimspiele im Oktober in pinken Sondertrikots, die dann später versteigert werden und laufenden Krebshilfeprojekte zugute kommen. Florian Eckart: „Das Projekt wurde damals vom ehemaligen Profispieler und späterem Funktionär Stefan Ustorf ins Leben gerufen, dessen Frau an Krebs erkrankt war und ihn besiegte. Seitdem ist es ein wichtiger Bestandteil bei unserer Unterstützung von Organisationen im Kampf gegen den Krebs.“
Feste Größe des Engagements
Darüber hinaus führt der Hilfeverein auch alle anderen Aktionen und Projekte weiter, die im Laufe der Zeit zu einer festen Größe des sozialen Engagements der Eisbären und ihrer Fans geworden sind. So wird seit 2010 der Kältebus der Berliner Stadtmission mit Sachspenden versorgt. Bereits seit 2006 übernimmt der Club beim Projekt „Schule ohne Rassismus, Schule mit Courage“ die Patenschaft für sechs Schulen in Berlin. Dabei stehen Vielfalt und Akzeptanz im Mittelpunkt von einzelnen Projekten oder ganzen Projektwochen, an denen die Schüler teilnehmen.
Und schließlich gibt es den Kids Club, in dem die jüngsten Fans mit Betreuung die Heimspiele verfolgen können und auch diverse Angebote in der spielfreien Zeit umgesetzt werden – zum Beispiel das Sommer-Camp, bei dem die Kinder in das Berliner Umland reisen und dort aus dem Großstadttrott herauskommen.
„Für neue Ideen und handfeste Unterstützung sind wir natürlich immer dankbar“, sagt Florian Eckart. „Wer also Lust hat sich zu engagieren, kann bei uns ‚Booster Member‘ werden. Dafür kann sich jeder anmelden, der gern gemeinnützige Organisationen, Abläufe in unserem Vereinsleben oder unsere Arbeit schlicht mit einem jährlichen Mitgliedsbeitrag ab 24 Euro unterstützen möchte. Es beinhaltet die Möglichkeit, an allen Mitgliederversammlungen teilzunehmen, Verantwortung zu übernehmen, bei Wunschprojekten mitzuarbeiten und bei der Gestaltung eigene Ideen mit einzubringen. Hier sind uns alle willkommen!“
Weitere Informationen zur Booster-Mitgliedschaft und zur EHC Eisbären Foundation gibt es im Internet unter eisbaerenfoundation.de sowie auf Facebook und Instagram unter „Eisbären Foundation“.
Autor:Michael Vogt aus Prenzlauer Berg |
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