Planungen, aber kaum Fortschritte
Was passiert mit den drei Brachflächen in Alt-Hohenschönhausen?
- An der Werneuchener Straße 19 A/B sollen Büros und Gewerbeeinheiten entstehen. Ob Wohnungen gebaut werden können, prüft derzeit die Senatsverwaltung für Stadtentwicklung, Bauen und Wohnen.
- Foto: Bernd Wähner
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Wenn irgendwo Flächen brach liegen, auf denen sich seit Jahren nichts tut, gibt es immer wieder Bürgeranfragen: Was ist hier geplant? Oder: Warum tut sich denn hier nichts?
Zum Sachstand bei drei Flächen in Alt-Hohenschönhausen wollte Abgeordnetenhausmitglied Martin Pätzold (CDU) jetzt Näheres vom Senat erfahren. Deshalb fragte er bei der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung, Bauen und Wohnen nach: Welche Planung gibt es für die Fläche Werneuchener Straße 19 A/B, auf der sich ehemals der Discounter Thomas Philipps und der Wilkö-Fliesenmarkt befanden? „Für das Grundstück Werneuchener Straße 19 A-C wurde ein positiver Bauvorbescheid zur Errichtung eines Gebäudes mit Büros und nicht störenden gewerblichen Nutzungen erteilt und bereits einmal verlängert“, berichtet Staatssekretär Alexander Slotty (SPD).
Wohnhaus negativ beschieden
Ein weiterer Vorbescheid zur Errichtung eines Wohngebäudes auf diesem Grundstück wurde vom Bezirksamt negativ beschieden. Weil auch ein Widerspruch des Bauherren beim Bau- und Wohnungsaufsichtsamt keine Einigung brachte, liegt der ganze Vorgang jetzt bei der zuständigen Senatsverwaltung für Stadtentwicklung, Bauen und Wohnen zur Prüfung. Ein Ergebnis liegt noch nicht vor.
Welche Planung gibt es für die sich nordöstlich anschließende Fläche bis zur Freienwalder Straße? Das wollte Martin Pätzold außerdem wissen. Alexander Slotty: „Für das Grundstück Freienwalder Straße 12 wurde das vorhabenbezogene Bebauungsplanverfahren 11-115 VE eingeleitet. Planungsziel ist die Sicherung von Flächen zur Errichtung eines Hotels und von Wohnungen für Senioren und Studierende.“ Wann der B-Plan festgesetzt werden kann, stehe allerdings noch nicht fest.
"Keine Aktivitäten"
Letztlich möchte der Hohenschönhausener Abgeordnete noch wissen: Was soll mit der Fläche unmittelbar an der Freienwalder Straße geschehen? Dort befindet sich seit geraumer Zeit ein Schuttberg. Aus welchem Grund ist hier offenbar keine Entwicklung zu bemerken? Die Fläche ist Bestandteil des Geltungsbereichs des vorhabenbezogenen B-Planverfahrens 11-115 VE, berichtet der Staatssekretär. Hier soll das geplante Hotel entstehen. „Der Vorhabenträger zeigt aber momentan keine Aktivitäten, um das vorhabenbezogene B-Planverfahren fortzuführen“, so Alexander Slotty. „Der Grund ist nicht bekannt.“ Deshalb bleibt abzuwarten, wie es mit dem Bebauungsplanverfahren und dem Grundstück weitergeht.
Autor:Bernd Wähner aus Pankow |
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