Schwieriger Boden sorgt für Verzögerung
Am S-Bahnhof Gehrenseestraße wird bis ins dritte Quartal gebaut

Die Bauarbeiten am S-Bahnhof Gehrenseestraße dauern länger als geplant. Züge werden voraussichtlich erst im Spätsommer wieder an dieser Station halten. | Foto:  Bernd Wähner
5Bilder
  • Die Bauarbeiten am S-Bahnhof Gehrenseestraße dauern länger als geplant. Züge werden voraussichtlich erst im Spätsommer wieder an dieser Station halten.
  • Foto: Bernd Wähner
  • hochgeladen von Bernd Wähner

Der S-Bahnhof Gehrenseestraße wird seit einem halben Jahr grundlegend saniert. Deshalb ist kein S-Bahn-Halt möglich.

Und auf der Gehrenseebrücke gibt es Beeinträchtigungen für den Fahrzeugverkehr. Diese Situation wird länger als erwartet anhalten. Das erfuhr Abgeordnetenhausmitglied Martin Pätzold (CDU) auf Anfrage jetzt aus der Senatsverkehrsverwaltung. Wie die Deutsche Bahn AG der Senatsverwaltung mitteilte, kam es zu Verzögerungen im Bauablauf. Es gab „ungeplante

Herausforderungen durch den vorgefundenen Baugrund, welche Auswirkungen auf den Bauablauf hatten“, berichtet Claudia Elif Stutz (CDU), Staatssekretärin in der Senatsverkehrsverwaltung.

Versetzte Bushaltestelle bleibt

Doch was bedeuten diese Verzögerungen für die Fahrgäste und die Anwohner? „Während der Bauarbeiten muss weiterhin die Möglichkeit bestehen, Material schnell und gefahrlos zur Baustelle zu transportieren“, teilte die Deutsche Bahn der Senatsverwaltung mit. „Daher wurde für die Pablo-Picasso-Straße und die Gehrenseestraße eine neue verkehrsrechtliche Anordnung für die jeweiligen Zufahrten der Baustellenreinrichtungen beantragt. Die versetzte Bushaltestelle und die provisorische Beschilderung der Baustellenzufahrt bleiben zunächst bestehen.“ Zum aktuellen Zeitpunkt sei weiterhin jeweils nur eine kurzzeitig halbseitige Sperrung der Gehrenseebrücke geplant, beispielsweise wenn Material angeliefert wird.

Eine längere halbseitige Brückensperrung ist im April sowie von Mitte Mai bis Mitte Juli geplant, wenn die Arbeiten in ihre Hochphase gehen. Dies sei nötig, damit der Turmdrehkran in dieser Zeit genutzt werden kann, heißt es von der Deutschen Bahn. Die halbseitige Verkehrsführung wird dann durch die Lichtsignalanlage geregelt.

"Nicht akzeptabel"

„Wir versuchen die Arbeiten schnellstmöglich auszuführen, um die Beeinträchtigung so gering wie möglich zu halten“, teilt die Deutsche Bahn AG mit. Für die Zeit der Bauarbeiten sollten Reisende die benachbarten S-Bahnhöfe Hohenschönhausen und Springpfuhl in Kombination mit Bussen nutzen, weil ein Ein- und Ausstieg am Bahnhof Gehrenseestraße nicht möglich ist.

Geplant ist, dass der sanierte und modernisierte Bahnhof im dritten Quartal wieder in Betrieb geht, teilt die Deutsche Bahn der Senatsverwaltung mit. Dass es noch so lange dauert, kommentiert Martin Pätzold. „Den Zustand finde ich nicht akzeptabel. Ich setze mich weiter dafür ein, dass die Bauarbeiten zeitnah zum Abschluss kommen und der Bahnhof wieder geöffnet wird“, sagt der Abgeordnete.

Autor:

Bernd Wähner aus Pankow

following

Sie möchten diesem Profil folgen?

Verpassen Sie nicht die neuesten Inhalte von diesem Profil: Melden Sie sich an, um neuen Inhalten von Profilen und Orten in Ihrem persönlichen Feed zu folgen.

90 folgen diesem Profil

Kommentare

online discussion

Sie möchten kommentieren?

Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.

Beitragsempfehlungen

Gesundheit und MedizinAnzeige
Schonende Verfahren für Ihre Rückengesundheit werden am 19. März vorgestellt. | Foto: Caritas-Klinik Dominikus

Informationen für Patienten
Minimal-Invasive Wirbelsäulenchirurgie

Leiden Sie unter anhaltenden Rückenschmerzen oder Wirbelsäulenbeschwerden? Moderne minimal-invasive Operationsverfahren ermöglichen eine schonendere Behandlung mit schnelleren Genesungszeiten. Erfahren Sie mehr über innovative Therapiemöglichkeiten bei unserem Infoabend mit Dr. (Univ. Kermanshah) Kamran Yawari, Teamchefarzt des Caritas Wirbelsäulenzentrums. In seinem Vortrag erläutert er die Vorteile minimal-invasiver Wirbelsäulenchirurgie und zeigt auf, wann und für wen diese Methoden sinnvoll...

  • Reinickendorf
  • 18.02.25
  • 180× gelesen
Gesundheit und MedizinAnzeige
Erfahren Sie, welche proktologischen Erkrankungen häufig auftreten, welche Untersuchungsmethoden es gibt und wie moderne Behandlungsmöglichkeiten helfen können.  | Foto: pixel-shot.com, Leonid Yastremskiy

Proktologie: Ende gut, alles gut!

Unser Darm ist mit seinen 5 bis 7 Metern Länge ein wahres Wunderwerk unseres Körpers. Doch wenn es am Ende des Darms zu Erkrankungen kommt, kann das die Lebensqualität erheblich beeinträchtigen – auch wenn man es nicht sieht. Aus Scham werden diese Probleme oft verschwiegen, dabei gibt es in den meisten Fällen gute Behandlungsmöglichkeiten. Wir laden Sie herzlich zu unserem Informationsabend ein! Erfahren Sie, welche proktologischen Erkrankungen häufig auftreten, welche Untersuchungsmethoden es...

  • Reinickendorf
  • 19.02.25
  • 136× gelesen
Gesundheit und MedizinAnzeige
Gallensteine sind ein häufiges, aber oft unterschätztes Gesundheitsproblem.  | Foto: Caritas-Klinik Dominikus

Patienten fragen
Steine in der Gallenblase – was nun?

Gallensteine sind ein häufiges, aber oft unterschätztes Gesundheitsproblem. Etwa jede fünfte Person in Europa ist betroffen, und fast die Hälfte entwickelt im Laufe des Lebens Beschwerden. Diese äußern sich meist in Form von wiederkehrenden Schmerzen, insbesondere im rechten Oberbauch. In einigen Fällen können Gallensteine zu ernsthaften Komplikationen wie einer Entzündung der Gallenblase führen. Die bevorzugte Therapie bei Beschwerden ist die operative Entfernung der Gallenblase – in der Regel...

  • Reinickendorf
  • 12.02.25
  • 526× gelesen
Gesundheit und MedizinAnzeige
Informieren Sie sich über Intensivmedizin. | Foto: 2022 Tomasz Kuzminski

Infoabend am 11. Februar
Grenzen und Möglichkeiten der Intensivmedizin

Die Intensivmedizin hat erstaunliche Fortschritte gemacht und bietet schwerstkranken Patienten Überlebenschancen, die früher undenkbar waren. Doch wo liegen die Grenzen dieser Hochleistungsmedizin? Welche technischen, personellen und ethischen Herausforderungen gibt es? Besuchen Sie unseren Infoabend mit Priv.-Doz. Dr. Stephan Kurz und erfahren Sie, wie intensivmedizinische Maßnahmen Leben retten, aber auch komplexe Entscheidungen erfordern. Was geschieht, wenn Therapieoptionen ausgeschöpft...

  • Reinickendorf
  • 29.01.25
  • 1.123× gelesen
add_content

Sie möchten selbst beitragen?

Melden Sie sich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.