Busverkehr besser regeln: Konzept soll Anwohner entlasten

Alt-Hohenschönhausen. Das Bezirksamt soll ein Konzept entwickeln, das den Reisebusverkehr zur Gedenkstätte Hohenschönhausen besser regelt. Darauf verständigten sich jetzt die Bezirksverordneten.

Die Gedenkstätte Berlin-Hohenschönhausen in der Genslerstraße 66 erfreut sich großer Beliebtheit – vor allem Schulklassen und Reisegruppen aus anderen Bundesländern besuchen die Räume auf dem Gelände der ehemaligen zentralen Untersuchungshaftanstalt der Staatssicherheit in der DDR.

Doch die vielen Touristenbusse sind für die Bewohner im Alt-Hohenschönhausener Kiez ein ständiges Ärgernis. Deshalb muss ein Verkehrskonzept für das Gebiet her, das insbesondere den Busverkehr zur Gedenkstätte vernünftig organisiert – dafür soll das Bezirksamt nach dem Willen der Bezirksverordnetenversammlung (BVV) sorgen.

Unter anderem soll das Kurzzeitparken der Busse auf einer begrenzten Fläche ermöglicht werden, damit die Besucher in der Nähe der Anlage ein- und aussteigen können.

Für die Dauer der Besuche sollen die Fahrzeuge dann möglichst außerhalb des Wohngebietes abgestellt werden – zum Beispiel in der Bahnhofstraße oder am Gewerbegebiet in der Ferdinand-Schultze-Straße.

Das Bezirksamt soll die Anwohner, die Nutzer und Eigentümer der Gewerbeflächen in die Arbeit am Konzept ebenso einbeziehen wie die Betreiber der Gedenkstätte. bm

Autor:

Berit Müller aus Lichtenberg

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