Rohrleitungen vor Stasi-Knast
Alt-Hohenschönhausen. Das Bezirksamt Lichtenberg weiß nicht, wem die Rohrleitungen über der Freienwalder Straße gehören. Die alten Rohre vor der Gedenkstätte Hohenschönhausen „waren mutmaßlich Betriebsanlagen innerhalb des Sperrgebietes der Staatssicherheit“, schreibt die Ex-Staatssekretärin Meike Niedbal auf eine Anfrage des Abgeordneten Martin Pätzold (CDU). Weil die Zuständigkeit für die schlummernden Stasirohre vor dem Mielke-Knast ungeklärt ist, prüfe Lichtenberg „die Möglichkeit eines Abbaus“. Geld dafür ist allerdings nicht vorhanden. „Die Rohrleitungen sind nicht in Betrieb und stellen aktuell keine Gefahr dar“, heißt es in der Anfrage zum Abbau, was darauf hindeutet, dass die Leitungen auf absehbare Zeit bleiben werden. DJ
Autor:Dirk Jericho aus Mitte |
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