Brauerei will an der Indira-Ghandi-Straße weiter investieren

Wie die Filtration im Bierbrauprozess funktioniert, erklärt Frank Schröder der Senatorin Cornelia Yzer bei einem Rundgang durch die Brauerei. | Foto: Wrobel
  • Wie die Filtration im Bierbrauprozess funktioniert, erklärt Frank Schröder der Senatorin Cornelia Yzer bei einem Rundgang durch die Brauerei.
  • Foto: Wrobel
  • hochgeladen von Karolina Wrobel

Alt-Hohenschönhausen. Rund 1,5 Hektoliter Bier pro Jahr werden in der Berliner-Kindl-Schultheiss-Brauerei in der Indira-Ghandi-Straße produziert. Mittelfristig sollen die Produktionstechnik und die Gebäude am Standort modernisiert werden.

Es ist die größte Brauerei der Stadt, sie gehört heute der Radeberger Gruppe. Die denkmalgeschützten Gebäude aus dem Ende des 19. Jahrhunderts verweisen auf die historische Tradition des Bierbrauens in Berlin, die schon Mitte des 19. Jahrhunderts begann.

Wer den Bierbrauern mal über die Schulter gucken will, dem gibt Frank Schröder in regelmäßigen Führungen durch die Brauerei die Möglichkeit dazu. Rund 16.000 Menschen besuchen jährlich den traditionsreichen Wirtschaftsstandort in Alt-Hohenschönhausen.

Eine davon war Wirtschaftssenatorin Cornelia Yzer (CDU), die sich auf Einladung des Bundestagsabgeordneten Martin Pätzold und des Berliner Abgeordneten Danny Freymark (beide CDU) über die Produktionsbedingungen informierte.

Der Bier-Markt ist in Deutschland heiß umkämpft: Rund 1300 Brauereien gibt es. Dazu eine hohe Vielfalt an Biersorten. "Es gibt etwa 5000 davon", informierte Frank Schröder die Wirtschaftssenatorin.

Um die Position im hart umkämpften Markt zu verbessern, sollen die Produktionsanlagen an der Indira-Ghandi-Straße für die rund 300 Mitarbeiter auf den neuesten Stand gebracht werden. Aktuell gibt es zwei Abfüllanlagen. Pro Stunde werden hier 100.000 Flaschen abgefüllt. Zusammen mit der Bierfassabfüllung für die Gastronomie ergibt sich eine Jahresproduktion von 1,5 Millionen Hektoliter Bier.

"Wir planen in den kommenden vier Jahren rund 25 Millionen Euro zu investieren", sagte Wolfhard Buß, Geschäftsführer der Berliner-Kind-Schultheiss-Brauerei.

"Die technischen Brauereiabläufe sollen modernisiert werden, um die Produktion zu steigern", so Buß. Dabei hoffe das Unternehmen auch auf die Unterstützung durch öffentliche Mittel. So wolle das Unternehmen Fördermittel für die wirtschaftliche Weiterentwicklung des Standortes in Anspruch nehmen, sagte Buß gegenüber der Wirtschaftssenatorin.

Die Radeberger Gruppe ist mit einem geschätzten Umsatz von etwa 1,8 Milliarden Euro und insgesamt 5500 Beschäftigten einer der Branchenanführer unter den Bierbrauern. Konkrete Angaben zu Absatz und Umsatz der Berliner Marken will die Berliner-Kindl-Schultheiss-Brauerei nicht machen.

Karolina Wrobel / KW
Autor:

Karolina Wrobel aus Lichtenberg

following

Sie möchten diesem Profil folgen?

Verpassen Sie nicht die neuesten Inhalte von diesem Profil: Melden Sie sich an, um neuen Inhalten von Profilen und Orten in Ihrem persönlichen Feed zu folgen.

Eine/r folgt diesem Profil

Kommentare

online discussion

Sie möchten kommentieren?

Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.

Beitragsempfehlungen

Gesundheit und MedizinAnzeige
 Ist Ihr Herz gesund? Informieren Sie sich am 20. November über Herzschwäche und wie man sie erkennt und behandelt. | Foto: Caritas-Klinik Maria Heimsuchung

Infos über Herzinsuffizienz
Vortrag: „Herzschwäche erkennen und behandeln“

Die Caritas-Klinik Maria Heimsuchung lädt Sie herzlich zu einem informativen Vortrag am 20. November 2024 von 17 bis 18 Uhr ein. Unter dem Titel „Stärke dein Herz – Herzschwäche erkennen und behandeln“ erfahren Sie Wissenswertes über die frühzeitige Erkennung und moderne Behandlungsmöglichkeiten der Herzinsuffizienz. Dr. med. Philipp Krauser, Facharzt für Innere Medizin und Kardiologie sowie Oberarzt im Caritas Kardiozentrum Berlin, wird in dem Patienteninformationsabend auf die typischen...

  • Pankow
  • 30.10.24
  • 851× gelesen
KulturAnzeige
Blick in die Ausstellung über den Palast der Republik. | Foto: David von Becker
2 Bilder

Geschichte zum Anfassen
Die Ausstellung "Hin und weg" im Humboldt Forum

Im Humboldt Forum wird seit Mai die Sonderausstellung „Hin und weg. Der Palast der Republik ist Gegenwart“ gezeigt. Auf rund 1.300 Quadratmetern erwacht die Geschichte des berühmten Palastes der Republik zum Leben – von seiner Errichtung in den 1970er-Jahren bis zu seinem Abriss 2008. Objekte aus dem Palast, wie Fragmente der Skulptur „Gläserne Blume“, das Gemälde „Die Rote Fahne“ von Willi Sitte, Zeichnungen und Fotos erzählen von der damaligen Zeit. Zahlreiche Audio- und Videointerviews geben...

  • Mitte
  • 08.11.24
  • 364× gelesen
Gesundheit und MedizinAnzeige
Leiden Sie unter anhaltenden Knie- oder Hüftschmerzen? Erfahren Sie, wie Sie mit modernsten Methoden Ihre Mobilität zurückgewinnen. | Foto: Caritas-Klinik Dominikus

Infoabend am 12. November
Leben ohne Knie- und Hüftschmerzen

Leiden Sie unter anhaltenden Knie- oder Hüftschmerzen, die jeden Schritt zur Qual machen oder Ihnen sogar in Ruhe keine Erholung gönnen? Es muss nicht so bleiben! Besuchen Sie unseren Infoabend "Leben ohne Knie- und Hüftschmerzen: Schonende & komfortable OP-Methode!" und erfahren Sie, wie Sie mit modernsten Methoden Ihre Mobilität zurückgewinnen – schonend, effektiv und ohne Angst vor einem Eingriff. Expertenwissen kommt beim Infoabend am 12. November aus erster Hand: Tariq Qodceiah, Chefarzt...

  • Reinickendorf
  • 01.11.24
  • 695× gelesen
WirtschaftAnzeige
Für rund 105.000 Haushalte im Bezirk Lichtenberg baut die Telekom Glasfaserleitungen aus. | Foto: Telekom
2 Bilder

Telekom macht's möglich
Schnelles Glasfasernetz für Lichtenberg

Aktuell laufen die Arbeiten zum Ausbau des hochmodernen Glasfaser-Netzes im Bezirk Lichtenberg auf Hochtouren. Damit können rund 105.000 Haushalte und Unternehmen in Alt-Hohenschönhausen, Fennpfuhl, Friedrichsfelde, Karlshorst, Lichtenberg und Rummelsburg einen direkten Glasfaser-Anschluss bis in die Wohn- oder Geschäftsräume erhalten. Die Verlegung der Anschlüsse wird im Auftrag der Telekom durchgeführt. Schnell sein lohnt sich Wer jetzt einen Glasfaser-Tarif bei der Telekom beauftragt, gehört...

  • Bezirk Lichtenberg
  • 30.10.24
  • 774× gelesen
Gesundheit und MedizinAnzeige
Wie Sie Rückenschmerzen durch fortschrittliche Behandlungskonzepte in den Griff bekommen, erfahren Sie am 3. Dezember. | Foto: Caritas-Klinik Dominikus

Ihre Optionen bei Beschwerden
Moderne Therapien an der Lendenwirbelsäule

Um "Moderne Therapien an der Lendenwirbelsäule – Ihre Optionen bei Beschwerden" geht es beim Patienteninformationsabend am Dienstag, 3. Dezember. Rückenschmerzen, Ischias-Beschwerden und Bewegungseinschränkungen im Bereich der Lendenwirbelsäule gehören zu den häufigsten orthopädischen Problemen. An diesem Infoabend erhalten Sie Einblicke in aktuelle Therapiemöglichkeiten und fortschrittliche Behandlungskonzepte. Unser Wirbelsäulenspezialist Tim Rumler-von Rüden erklärt, wie moderne Technologien...

  • Reinickendorf
  • 07.11.24
  • 348× gelesen
  • 1
add_content

Sie möchten selbst beitragen?

Melden Sie sich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.