Alt-Hohenschönhausen. Stephan Schröder versteht die Welt nicht mehr. Seit geraumer Zeit kommen gewisse Briefe nicht mehr bei ihm an. Mithilfe der Berliner Woche hofft der Alt-Hohenschönhausener auf Hinweise anderer Bewohner.
Im Zeitalter von E-Mail, Sms und Mobilfunk gibt es immer noch Menschen, die Briefe mit der Hand auf schönem Briefpapier schreiben. Zu diesen gehört der Leser der Berliner Woche Stephan Schröder aus der Konrad-Wolf-Straße.
Doch zu seinem großen Ärger verschwinden diese handgeschriebene Briefe auf ganz mysteriöse Weise. „Seit Januar 2014 wird bei mir im Zustellbezirk 13055 Berlin auf dem Postweg massiv Briefdiebstahl betrieben“, berichtet Stephan Schröder. In diesen zwei Jahren sind 23 handschriftlich adressierte Briefe aus Deutschland nicht zugestellt worden. Für den Leser haben die Schriftstücke eine besondere, ganz persönliche Bedeutung. Es sind Briefe von guten Freunden oder von seiner Tochter, die in Greifswald studiert. Er möchte sie als ganz persönliche Erinnerungen aufbewahren. Doch das kann er nicht, weil sie gar nicht erst ankommen. Bereits in den ersten Wochen des neuen Jahres sind schon wieder drei Briefe auf unerklärlichem Wege verschwunden.
Der Leser möchte auf keinen Fall die Schuld den Briefträgern in seinem Gebiet geben. „Wir sehen uns ja ständig auf der Straße“, meint Schröder. Er glaubt eher, dass sie in der Anonymität der großen Verteilerzentren verschwinden. „Nachforschungsaufträge an die Deutsche Post ergaben, dass die Briefe weg sind.“ Die Reklamationsstelle nahm die Beschwerde zwar auf, aber verändert hat sich nichts. Verwunderlich für Schröder ist nur, dass alle andere Post korrekt zugestellt wird. „Immer handelt es sich dabei um handschriftlich adressierte Briefe in schönen Kuverts, wie man sie auch zu besonderen Anlässen an seine Lieben verschickt.“
Nun fragt sich Stephan Schröder, ob Bewohner seiner Umgebung ähnliche Fälle kennen und hofft auf Hinweise. KT
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