Frischer Look zum 125. Jubiläum
Archenhold-Sternwarte wird bis Jahresende saniert
Im Jahr 1896 eröffnet, hat die Archenhold-Sternwarte im Treptower Park inzwischen 125 Jahre auf dem Buckel. Anlässlich dieses Jubiläums wird die älteste und größte Volkssternwarte Deutschlands von der Berliner Immobilienmanagement GmbH (BIM) mit einer denkmalgerechten Sanierung bedacht.
Bereits seit Juli 2020 wird daran gearbeitet. Die BIM, seit 2009 für das Bauwerk zuständig, erneuert dabei nicht nur die Fassade. Auch die Fenster und Rollläden sowie die Außentüren sind Teil der Bauarbeiten. Zugleich wird die Dachflächenentwässerung modernisiert. „Feuchtigkeitsschäden machen auch vor Gebäuden, die uns die Welt des Überirdischen zeigen, nicht halt“, erklärt das landeseigene Unternehmen. „Um zukünftig weitere Schäden durch Nässe zu vermeiden, rundet ein Schutz vor aufsteigender Feuchtigkeit die Sanierungsmaßnahmen ab.“ Die Fertigstellung der Arbeiten soll bis Ende dieses Jahres erfolgen. „Das Gebäude steht genauso für Berlin wie andere Wahrzeichen dieser Stadt. Umso wichtiger ist uns – als der Immobiliendienstleister des Landes – der achtsame Umgang mit diesem Gebäude, um weiteren Generationen vom Treptower Park aus einen Blick auf entfernte Galaxien, Planeten und Sterne zu ermöglichen“, sagt BIM-Geschäftsführerin Birgit Möhring.
Die Archenhold-Sternwarte verfügt mit dem „Großen Refraktor“ über das längste bewegliche Fernrohr der Welt. Zu den Attraktionen des Hauses zählen außerdem der historische Einstein-Saal, das Zeiss-Kleinplanetarium und ein Museum zur Himmelskunde. In den Ausstellungen können Besucher die Dimensionen des Weltalls, das Sonnensystem sowie die geschichtliche Entwicklung der Astronomie entdecken und einen gewaltigen Eisen-Meteoriten bewundern.
Seit dem 1. Juli ist die Archenhold-Sternwarte wieder geöffnet. Das Museum für Himmelskunde dagegen bleibt weiterhin geschlossen. Weitere Informationen für einen Besuch sind auf www.planetarium.berlin/archenhold-sternwarte zu finden.
Autor:Philipp Hartmann aus Köpenick |
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