Anna Röpke (31) ist Psychologin und macht derzeit eine Fortbildung zur Kinder- und Jugendtherapeutin. Zum Ausgleich für die geistig anstrengende Arbeit steht sie seit mehreren Jahren im Kunger-Kiez-Theater auf der Bühne.
„Ich habe schon als Schülerin im heimatlichen Bremen auf der Bühne gestanden. Während des Studiums hatte ich kein Ensemble gefunden. Als ich dann zum Masterstudium nach Berlin kam, wollte ich unbedingt wieder auf die Bühne“, erzählt Anna Röpke.
Über die Internetseite des Verbands der Amateurtheater wurde die Neuköllnerin auf das Kunger-Kiez-Theater aufmerksam. Schon nach einem kurzen Gespräch mit Leiter Michael Schmitz bekam sie ihre erste Rolle. „Und das war gleich eine Hauptrolle in ,Miss Sara Sampson“ nach Lessing“, freut sie sich noch heute.
Inzwischen hat sie ehrenamtlich schon in sechs Stücken auf der kleinen Kiezbühne gestanden. Geprobt und gespielt wird fast immer im Jugend- und Kiezzentrum Gérard Philipe, unmittelbar an der Bezirksgrenze zwischen Treptow-Köpenick und Neukölln. Das Publikum kommt aus beiden Bezirken. Für Anna Röpkes Arbeitsalltag bringt das künstlerische Hobby durchaus Vorteile. „Ich brauche für meinen Job Stabilität, muss dabei gut zuhören. Da ist das Theaterspiel der passende Ausgleich, ich kann auf der Bühne im wahrsten Sinn des Wortes auch mal die Sau rauslassen“, erzählt sie.
Natürlich hat die Amateurschauspielerin auch noch offene Wünsche, was ihre Theaterarbeit betrifft. „Ich möchte unbedingt einmal den Puck im Sommernachtstraum spielen. Und außerdem möchte ich das Einpersonenstück ,Das kunstseidene Mädchen' selbst auf die Bühne bringen. Das ist aber bisher eine Zeitfrage gewesen, vielleicht klappt es nach Abschluss meiner beruflichen Fortbildung“, sagt Anna Röpke.
Zum Kunger-Kiez-Theater gehören übrigens rund 30 Mitstreiter, vom Jugendlichen bis zum reifen Senior um die 70. Anna Röpke auf der Bühne in "Der Disney-Killer".
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