„Themen, die Frauen umtreiben“
Jennifer Riehn ist ehrenamtlich Social-Media-Managerin beim Frauenzentrum

Jennifer Riehn identifiziert sich mit ihrer ehrenamtlichen Arbeit für das Frauenzentrum Treptow-Köpenick. Viel Zeit und Engagement investiert sie, um die Einrichtung bei Facebook zu präsentieren. | Foto:  privat
  • Jennifer Riehn identifiziert sich mit ihrer ehrenamtlichen Arbeit für das Frauenzentrum Treptow-Köpenick. Viel Zeit und Engagement investiert sie, um die Einrichtung bei Facebook zu präsentieren.
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Über ein freiwilliges Engagement hatte sie schon länger nachgedacht. Weil sie vorher aber beruflich zu sehr eingespannt war, kam Jennifer Riehn erst im Januar dazu. Seitdem ist die 36-Jährige aus Alt-Treptow ehrenamtliche Social-Media-Managerin beim Frauenzentrum Treptow-Köpenick.

Nach dem Aus in ihrem Job, als sie wegen einer Umstrukturierung aus dem Unternehmen ausschied, orientierte sie sich neu. „Eine gute Gelegenheit, mir etwas zu suchen für die freie Zeit, die ich plötzlich hatte“, blickt sie zurück. Über das Freiwilligenzentrum Sternenfischer, das sie zum „Stern des Monats August“ kürte, wurde sie an das Frauenzentrum vermittelt. Die Einrichtung, die vor einigen Wochen aus Friedrichshagen in die Radickestraße 55 nach Adlershof umgezogen ist, in den sozialen Medien zu betreuen, sei daher ein Glückstreffer für sie gewesen.

„Viele Jahre hatte ich im eCommerce gearbeitet, während des Studiums auch in der Öffentlichkeitsarbeit. Das Medium war mir also vertraut und auch mit den Inhalten war ich schon in Berührung gekommen“, erzählt sie. Im vergangenen Jahr habe sie außerdem eine Weiterbildung beim Verein „FrauenComputerZentrum“ gemacht. „Bei der Weiterbildung und durch den Kontakt mit den Teilnehmerinnen bin ich stark sensibilisiert worden für Themen, die Frauen umtreiben. Da passte das Ehrenamt perfekt.“ Das Frauenzentrum sei bis dahin in den sozialen Medien noch nicht präsent gewesen, wodurch sie das Facebook-Profil eigenverantwortlich aufbauen konnte. Die Koordinatorin des Frauenzentrums, Ute Jaroß, habe ihr dabei sehr viele Freiheiten gegeben. „Ich informiere nicht nur über Veranstaltungstermine und Beratungsangebote, sondern auch über Themen wie Gleichberechtigung, Gewalt gegen Frauen sowie Nachhaltigkeit oder auch interessante Podcasts und Dokumentationen zu diesen Themen“, erklärt Jennifer Riehn. Dafür sei ziemlich viel Recherchearbeit notwendig. „Ich lese viel und gucke auch, was andere Frauenzentren machen. Es ist eine Arbeit, mit der ich mich identifizieren kann und in die ich viel Engagement stecke.“ Für einen Facebook-Post brauche sie schon mal zwei bis drei Stunden, denn der Inhalt und der Mehrwert, der daraus entsteht, seien ihr wichtig.

Weil es ihr so viel Freude macht, arbeite sie beinahe täglich an der Facebook-Seite des Frauenzentrums. „Mein Ehrenamt ist momentan beinahe wie eine Teilzeitstelle. Schön wäre es, wenn ich über die ehrenamtliche Arbeit auch einen neuen Job finde bei einer Nichtregierungsorganisation. Das wäre ein schöner Nebeneffekt“, sagt Jennifer Riehn.

Die Facebook-Seite des Frauenzentrums ist unter www.facebook.com/FrauenzentrumTreptowKoepenick zu finden.

Autor:

Philipp Hartmann aus Köpenick

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