450 Jahre Treptow: Empfang mit dem Regierenden Bürgermeister

Michael Müller gratuliert Oliver Igel zum Jubiläum. Igel hat zur Feier des Tages die Amtskette umgelegt. | Foto: Ralf Drescher
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450 Jahre reicht die Geschichte von Treptow zurück. Neben mehreren Veranstaltungen gab es zum Jubiläum jetzt einen offiziellen Festempfang im Rathaus Treptow. Ehrengast war Michael Müller (SPD), der Regierende Bürgermeister.

„Im Namen aller Berliner gratuliere ich ganz besonders den Bürgern von Treptow zum 450-jährigen Jubiläum. Engagement und Lokalpatriotismus, Mut und Pioniergeist vor allem der Menschen vor Ort haben wesentlich zur Erfolgsgeschichte des gemeinsamen Bezirks Treptow-Köpenick beigetragen. Innovation und Industrie waren immer schon zu Hause in Oberschöneweide oder in Adlershof. Die Rathenau-Familie und die AEG, das Kabelwerk Oberspree, Kali Chemie oder die Flugindustrie rund um den Flugplatz Johannisthal stehen für die Treptower Tradition von Erfindergeist und Unternehmertum“, führte Müller in seiner Festrede aus. Weiterhin erinnerte der Regierende Bürgermeister an die Attraktivitäten für Tourismus, Naherholung und Wissenschaft. Der Wissenschaftsstandort Adlershof und der Hochschulstandort Oberschöneweide wurden ebenfalls hervorgehoben.

„Der Strukturwandel nach der Wende ist vollzogen. Immer mehr Unternehmen entstehen oder siedeln sich an, die Wirtschaftsleistung steigt und die Arbeitslosenquote ist unterdurchschnittlich. Die Menschen in Treptow-Köpenick haben viel geschafft. Auch dazu beglückwünsche ich den Bezirk und alle, die sich für ihren Bezirk auf vielfältige Weise einsetzen. Unser Berlin freut sich in diesem Jubiläumsjahr mit allen Treptowern“, führte Michael Müller weiter aus aus.

Als Beleg für die Gründung Treptows vor 450 Jahren gilt eine im Zweiten Weltkrieg verschollene Kämmereirechnung von 1568. Darin wird dem Fischermeister Andreas Neuendorf bescheinigt, der Stadt Cölln 24 Groschen Wasserzins und 32 Groschen Heidegeld für die Bienenzucht gezahlt zu haben. Das Fischgut "Auf dem Trebow" befand sich an der Mündung des Heidekampgrabens in die Spree. Heute steht hier eine Ruine, die einst zum Ausflugslokal "Zenner" gehörte.

Quasi als Geburtstagsgeschenk hat sich der Bezirk eine Ausstellung zur 450-jährigen Geschichte von Treptow spendiert. Sie wurde vom Bereich Museum gemeinsam mit dem Vorsitzenden des Heimatvereins Köpenick gestaltet. Die Ausstellung ist noch bis Ende Juni zu den üblichen Brürozeiten im Rathaus Treptow, Neue Krugallee 4, zu sehen. Ab Mitte Juli wird sie dann im Köpenicker Rathaus gezeigt.

Autor:

Ralf Drescher aus Lichtenberg

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