Alt-Treptow. Einmal im Jahr ist das Sowjetische Ehrenmal Anziehungspunkt für russischsprachige Berliner und Besucher aus Russland. Dann wird am 9. Mai der „Tag des Sieges“ gefeiert.
Das 1949 eingeweihte Ehrenmal hat durch die riesigen Plastiken und die parkähnlich gestaltete Anlage mit den Gräbern von rund 7000 beim Endkampf um Berlin gefallenen Soldaten eine besondere Bedeutung. Deshalb nutzen auch die offiziellen Vertreter der russischen Botschaft und Vertreter von mit Russland verbundenen früheren Sowjetrepubliken das Treptower Ehrenmal für Kranzniederlegungen.
Doch die Totenehrung wird immer wieder missbraucht. So kommen Kindern in Uniformen der früheren Sowjetarmee, in der Vergangenheit waren sogar Personen in Uniformen der DDR-Armee aufmarschiert. In diesem Jahr rückten wieder die „Nachtwölfe“ an, eine putintreue Rockergruppe, die inzwischen sogar einen Ableger in Berlin gegründet hat. Das Ehrenmal mussten die Biker aber ohne ihre Motorräder zu Fuß betreten.
Offizielle Vertreter der Bundesrepublik machen sich rar, da an das Kriegsende in Deutschland bereits am 8. Mai erinnert wird. Als die Kapitulationsurkunde am 8. Mai 1945 in Karlshorst unterschrieben wurde, war es nach Moskauer Zeit bereits nach Mitternacht, daher das unterschiedliche Datum. Vor Ort war lediglich der brandenburgische Ministerpräsident Dietmar Woidke (SPD).
Die baltischen Staaten Litauen, Lettland und Estland beteiligen sich nicht mit offiziellen Feierlichkeiten. Ihre Einwohner empfinden die Zeit als Teil der Sowjetunion als Annektion.RD
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