Demos für Spielstraßen
KungerKiezInitiative organisierte Protest vor zwei Grundschulen

Die KungerKiezInitiative hat am 29. und 30. November zwei Demonstrationen für temporäre Spielstraßen und mehr Verkehrssicherheit für Kinder organisiert.

Sie fanden gemeinsam mit Schülern, Eltern und Lehrern vor der Bouché- und vor der Kiefholz-Grundschule statt. Schon seit Längerem fordert der Verein eine kindgerechte Mobilitätsplanung. Vor den beiden Grundschulen im Kiez aber sei die Lage durch Baustellen, Durchgangs- und Lieferverkehr sowie unübersichtliche Straßensituationen gekennzeichnet.

„Wir wollen, dass unsere Kinder zu Fuß oder mit dem Fahrrad selbstständig zur Schule kommen können. Dazu gehören Fahrradständer und Fahrradwege genauso wie eine ruhige und übersichtliche Verkehrslage vor der Schule. Eine Schulstraße wäre eine ideale Lösung“, sagt Edda Nadine Neugebauer, eine der Initiatorinnen.

Vorbild seien die Wiener Schulstraßen, die morgens kurz vor Schulbeginn und nachmittags nach Schulende für einen Zeitraum von 30 Minuten für den motorisierten Verkehr gesperrt werden. Das Ziel sei es, durch den Autoverkehr entstehende brenzlige Situationen vor Schulen zu vermeiden und die aktive Mobilität der Kinder zu fördern.

Autor:

Philipp Hartmann aus Köpenick

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