Alt-Treptow. Wie wir bereits gemeldet haben, halten sich die Schäden durch das Musikfestival Lollapalooza im Treptower Park in Grenzen.
Teile des Parks sind der Öffentlichkeit jedoch mehrere Monate entzogen. „Die Rasenflächen der großen Liegewiesen sind so abgenutzt, dass sie vermutlich neu angelegt werden müssen. Dafür werden die Flächen sicher abgesperrt und können bis zum Jahresende oder im schlimmeren Fall bis zum Frühjahr nicht mehr genutzt werden“, mutmaßt Anwohnerin Astrid Baumann. Die 45-Jährige, die keine 100 Meter vom Park entfernt wohnt, ist nach Öffnung der Absperrungen gekommen, um sich ein Bild von den Schäden zu machen.
Die aufwendig sanierten Sondergärten waren vom Veranstalter abgesperrt worden, hier gibt es keine Schäden. An dem einen oder anderen Zufahrtsweg haben Fahrzeuge des Veranstalters einige Kantensteine umgerissen, und es gibt auch entwurzelte Papierkörbe. Alles in allem Schäden, die schnell behoben werden können. Für deren Behebung hatte der Veranstalter rund drei Millionen Euro als Kaution hinterlegen müssen.
Respekt vor Gartendenkmal fehlt
Trotzdem fällt die Bewertung des inzwischen von einigen Medien hochgejubelten Festivals – tolle Stimmung, nette Besucher – bei fast allen Anliegern auch im Nachgang nicht gut aus. „Schon die Forderung der Senatskanzlei an den Bezirk, den Treptower Park für diese Remmidemmi-Veranstaltung zur Verfügung zu stellen, zeugt von fehlendem Respekt vor einem Gartendenkmal. Deshalb hatte sich unser Gremium auch deutlich gegen das Festival im Treptower Park ausgesprochen“, sagt Stefan Förster, Vorsitzender des Bezirksdenkmalrats und künftiger FDP-Vertreter im Abgeordnetenhaus.
Die bisher nur geöffneten Absperrzäune müssen übrigens noch im Park verbleiben. Sie können erst nach Abschluss der Straßenbauarbeiten in der Puschkinallee Anfang Oktober abgefahren werden. RD
Verpassen Sie nicht die neuesten Inhalte von diesem Profil: Melden Sie sich an, um neuen Inhalten von Profilen und Orten in Ihrem persönlichen Feed zu folgen.
Leiden Sie unter anhaltenden Rückenschmerzen oder Wirbelsäulenbeschwerden? Moderne minimal-invasive Operationsverfahren ermöglichen eine schonendere Behandlung mit schnelleren Genesungszeiten. Erfahren Sie mehr über innovative Therapiemöglichkeiten bei unserem Infoabend mit Dr. (Univ. Kermanshah) Kamran Yawari, Teamchefarzt des Caritas Wirbelsäulenzentrums. In seinem Vortrag erläutert er die Vorteile minimal-invasiver Wirbelsäulenchirurgie und zeigt auf, wann und für wen diese Methoden sinnvoll...
Unser Darm ist mit seinen 5 bis 7 Metern Länge ein wahres Wunderwerk unseres Körpers. Doch wenn es am Ende des Darms zu Erkrankungen kommt, kann das die Lebensqualität erheblich beeinträchtigen – auch wenn man es nicht sieht. Aus Scham werden diese Probleme oft verschwiegen, dabei gibt es in den meisten Fällen gute Behandlungsmöglichkeiten. Wir laden Sie herzlich zu unserem Informationsabend ein! Erfahren Sie, welche proktologischen Erkrankungen häufig auftreten, welche Untersuchungsmethoden es...
Gallensteine sind ein häufiges, aber oft unterschätztes Gesundheitsproblem. Etwa jede fünfte Person in Europa ist betroffen, und fast die Hälfte entwickelt im Laufe des Lebens Beschwerden. Diese äußern sich meist in Form von wiederkehrenden Schmerzen, insbesondere im rechten Oberbauch. In einigen Fällen können Gallensteine zu ernsthaften Komplikationen wie einer Entzündung der Gallenblase führen. Die bevorzugte Therapie bei Beschwerden ist die operative Entfernung der Gallenblase – in der Regel...
Die Intensivmedizin hat erstaunliche Fortschritte gemacht und bietet schwerstkranken Patienten Überlebenschancen, die früher undenkbar waren. Doch wo liegen die Grenzen dieser Hochleistungsmedizin? Welche technischen, personellen und ethischen Herausforderungen gibt es? Besuchen Sie unseren Infoabend mit Priv.-Doz. Dr. Stephan Kurz und erfahren Sie, wie intensivmedizinische Maßnahmen Leben retten, aber auch komplexe Entscheidungen erfordern. Was geschieht, wenn Therapieoptionen ausgeschöpft...
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.