Alt-Treptow. Vor 20 Jahren zogen die ersten Künstler in das backsteinerne Werkstattgebäude an der Bezirksgrenze zwischen Treptow und Kreuzberg. Erst als Besetzer, drei Jahre später mit Mietvertrag. Inzwischen ist das Atelierhaus am Flutgraben Heimat für 60 Künstler.
Einer von ihnen ist Harald Birck. "Hier geht es Tag und Nacht um Kunst, ohne dass eine kreischende Flex eines Skulpturenkünstlers Anwohner belästigt" sagt er. Birck gehört zu denen, die schon viele Jahre hier arbeiten. Neben der Malerei hat er sich der Bildhauerei verschrieben. "Ich porträtiere gerade in Zusammenarbeit mit der Stadtmission Obdachlose vom Bahnhof Zoo" erzählt er. Eine Tür weiter geht es filigraner zu. Eva Wohlleben hat sich geometrischen Formen verschrieben, so genannten Korpuskeln. Die verändern sich bei Bewegung ständig zwischen reiner Fläche und räumlicher Existenz. In den Regalen ihres Gemeinschaftsateliers finden sich zahlreiche Formen davon.Beide Künstler gehören zu jenen, die am Sonntag, 27. Oktober, einen Blick hinter die Kulissen des Atelierhauses am Flutgraben gewähren. Geöffnet ist das Gebäude in der Straße Am Flutgraben 3 an diesem Tag zwischen 12 und 20 Uhr. Seit dem Start vor 20 Jahren haben zahlreiche Künstler hier ein Atelier auf Zeit gefunden. Derzeit sind alle Räume besetzt, einige werden aus Platz- und Kostengründen als Gemeinschaftsatelier genutzt.
"Wir haben eine Warteliste mit mindestens 60 Namen", erzählt Maritta Karolschek vom Verein Flutgraben, der das Haus verwaltet. "Für mich bleibt das mit seiner Lage unmittelbar an der früheren Sektorengrenze ein ganz besonderer Ort. Unser Atelierhaus gehört mit zur Geschichte dieser Grenze", sagt Bildhauer Birck.
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