Alt-Treptow. Seit 1985 steht zwischen S-Bahnhof Treptower Park und dem Hafen der Stern und Kreis Schiffahrt das Windspiel "Klingende Blume". Seit einigen Monaten ist die von Achim Kühn angefertigte Skulptur defekt.
"Man sieht deutlich, dass da drei der sechs die Staubgefäße einer Blüte darstellenden Stangen fehlen. Vermutlich sind die von Metalldieben geklaut worden", meint Leser Peter Rothe, der fast jeden Tag bei seinem Parkspaziergang hier vorbei kommt.
Zum Glück hat der Leser nicht Recht. Die drei fehlenden Teile stehen in der Werkstatt von Achim Kühn, der sie nach einem Anruf vom Grünflächenamt abgebaut und in seine Werkstatt gebracht hat.
"Die Stangen sind verbogen, vermutlich haben Jugendliche das Windspiel als Schaukel benutzt. Jetzt müssen die Stangen gerichtet und die Halterungen erneuert werden. Bei der Gelegenheit könnte das ganze Windspiel von Grafitti befreit werden", meint Achim Kühn. Der 72-Jährige hat die klingende Stahlplastik vor fast 30 Jahren hergestellt. Anfang Juli hat er den erbetenen Kostenvoranschlag erstellt und an das Bezirksamt geschickt. Sobald der Auftrag erteilt ist, kann die Reparatur beginnen.
Achim Kühn hat 1967 die Bohnsdorfer Werkstatt seines verstorbenen Vaters Fritz Kühn übernommen. Er führt dort das Werk der Kunstschmiededynastie Kühn weiter. In Treptow-Köpenick findet man aus der Hand von Achim Kühn unter anderem die "Festivalblume" im Treptower Park und den Brunnen "Kleine Elefanten" auf dem Adlershofer Arndtplatz.
Die "Klingende Blume" gibt es übrigens sogar doppelt, eine zweite Ausgabe steht ebenfalls seit fast 30 Jahren vor der Universitätsmedizin im Rostocker Hansaviertel.
Ralf Drescher / RD
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