Schlechte Wasserqualität
Brunnen am Rosengarten im Treptower Park vorübergehend gesperrt
Das Bezirksamt hat den Brunnen am Rosengarten im Treptower Park am 24. Juni abgeschaltet und mit Gittern abgesperrt. Hintergrund dieser Maßnahme ist die schlechte Wasserqualität, die dort festgestellt wurde. Schuld daran sind die Parkbesucher.
„Aufgrund des heißen Wetters wurde der Brunnen, obwohl keine Badestelle, von einer Vielzahl von Menschen, insbesondere Kindern, zur Abkühlung und Erfrischung genutzt“, berichtete der zuständige Stadtrat Rainer Hölmer (SPD) in einer E-Mail. „Dies führte in relativ kurzer Zeit zu einer massiven Verschlechterung der Wasserqualität im Brunnenbereich, insbesondere deshalb, da sich auf dem Boden des Brunnenbeckens eine Schlammschicht durch die eingetragenen Partikel gebildet hatte. Zu erkennen war die schlechte Wasserqualität auch durch eine grünliche Färbung des Wassers.“ Aufgrund der erhöhten Rutschgefahr durch die Schlammbedeckung und der hohen Verletzungsgefahr für spielende Kinder im Bereich der Brunnendüsen habe die Fläche unverzüglich gesperrt werden müssen.
In diesem Zusammenhang wurde im dazugehörigen Pumpenschacht ein Defekt einer Pumpe festgestellt, der behoben wird. An den Düsen für die Wasserfontänen sollten laut Hölmer zudem Nacharbeiten zur Vermeidung von Verletzungsgefahren ausgeführt werden. Die Wiederinbetriebnahme kündigte er für die Woche vom 26. Juli bis 1. August an.
Der FDP-Abgeordnete Stefan Förster kritisierte die fehlende Kommunikation der Sperrung. „Der Brunnen ist immerhin Teil des Gartendenkmals Treptower Park. Da hätte ich erwartet, dass der Bezirk die Sperrung und die Arbeiten an der Fontänenanlage wenigstens durch eine Pressemeldung ankündigt und auch vor Ort am Bauzaun Hinweise für die Besucher des Parks anbringt“, erklärte er.
Autor:Philipp Hartmann aus Köpenick |
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