Gründerzentrum in alter Filmfabrik: Bis zu 1000 Kreative sollen an der Jordanstraße arbeiten

In die frühere Agfa-Filmfabrik an der Jordanstraße ziehen vor allem Startup-Unternehmen ein. | Foto: Ralf Drescher
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Alt-Treptow. In dem Backsteinbau an der Jordan-/Ecke Lohmühlenstraße begann die Actien-Gesellschaft für Anilin-Fabrication mit der Herstellung von Filmen für die Fotografie. Nun sollen in der ehemaligen Agfa-Fabrik Startups einziehen.

Betreiber ist die Factory Berlin, die seit Jahren in der Rheinsberger Straße in Mitte Jungunternehmen Raum für ihre Firmen gibt. Dort wurde in einer früheren Brauerei 2011 der deutschlandweite erste Startup-Campus gegründet. Wer dort als Gründer, Selbstständiger oder Freiberufler arbeiten möchte, wird Mitglied, zahlt einen monatlichen Beitrag von derzeit 50 Euro und nutzt Räume zum Arbeiten, für Meetings und Ähnliches. Etablierte mittelständische Unternehmen und Konzerne können Mitglied im Business-Club werden.

Das bisherige Factory-Projekt in Mitte mit rund 8000 Quadratmetern Bürofläche wird vom Projekt in Alt-Treptow weit übertroffen. Hier stehen dann 14 000 Quadratmeter zur Verfügung, der Platz soll für bis zu 1000 Kreative reichen.

In der Vergangenheit war das alte Agfa-Gebäude unter anderem von Weiterbildungsfirmen sowie Künstlern genutzt worden. Nach dem Kauf durch Factory waren deren Mietverträge nicht mehr verlängert worden. Wann eröffnet wird, steht noch nicht genau fest, noch laufen Umbauarbeiten. Neben den kreativen Startern soll dann auch eine private Fachschule einziehen, an der Programmierer und Produktentwickler ausgebildet werden. RD

Autor:

Ralf Drescher aus Lichtenberg

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