Alte Kaufhalle wird abgerissen
Vorbereitungen für Neubauten in der Schützenstraße
Die Schützenstraße verläuft unmittelbar an der Grenze zum brandenburgischen Schönefeld. Derzeit werden dort zwei Bauvorhaben vorbereitet.
An der Schützenstraße 33 befand sich einst ein Netto-Markt, vor wenigen Monaten schloss mit einem Dönerimbiss das letzte Geschäft. Jetzt wurden Bauzäune aufgestellt und Bäume gefällt. „Hier wurde uns am 14. November 2018 der Abriss des Kaufhallengebäudes angezeigt“, teilt Ulrike Zeidler, Leiterin des Stadtplanungsamts, auf Nachfrage mit. Bauantrag und Baugenehmigung gibt es nach ihrer Auskunft für das Areal noch nicht. Jedoch sei bereits im August 2017 ein positiver Bauvorbescheid für einen Hotelkomplex erteilt worden. Geplant waren demnach zwei miteinander verbundene Siebengeschosser mit 220 Zimmern und Tiefgarage.
Schon weiter ist man ein paar Hundert Meter entfernt auf dem Grundstück Schützenstraße 11. In unmittelbarer Nachbarschaft zum Lufthansa-Trainingszentrum in Schönefeld ist bereits das Baufeld freigemacht und eingezäunt. Hier standen einst ein Netto-Markt und eine Apotheke. Berliner-Woche-Leser hatten sich schon vor Jahren über den maroden, leer stehenden Bau beschwert. „Wir haben im November 2018 die Baugenehmigung für drei Wohnhäuser mit insgesamt 279 Wohnungen und gemeinsamer Tiefgarage erteilt“, erklärt Amtsleiterin Ulrike Zeidler.
Nachgefragt hatten wir auch wegen der eingezäunten Pkw-Stellplätze vor der Schützenstraße 33. Hierzu teilte uns das Stadtentwicklungsamt mit, dass die Flächen zum Privatgrundstück der ehemaligen Kaufhalle gehören und das Einzäunen durch den Eigentümer legitim sei.
Autor:Ralf Drescher aus Lichtenberg |
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