Altglienicke. Nach dem Bangen um die Zukunft ist das Heimatmuseum Altglienicke jetzt gerettet. Die Sammlung fand im Bürgerhaus Altglienicke eine neue Heimat.
Joachim Schmidt, Vorsitzender des Bürgervereins, zeigt stolz die hergerichteten Räume. „Der Bezirk überlässt sie uns mietfrei. Wir müssen nur für die Betriebskosten aufkommen. Künftig soll es hier wieder regelmäßig Veranstaltungen und einen monatlichen Besuchertag geben“, erklärt Schmidt. Sein besonderer Dank gilt dem scheidenden Stadtrat Michael Vogel (CDU), der dem Bürgerverein die Ausstellungsmöglichkeit beschafft hatte. Das kleine Museum gab es bereits früher. Es befand sich im Familienzentrum an der Köpenicker Straße. Diese Räume mussten die Museumsleute jedoch aufgeben, weil der dortige Trägerverein Eigenbedarf angemeldet hatte.
Gezeigt wird Sehenswertes aus der Geschichte des Ortsteils. Von allerlei Hausrat, den Altglienicker gestiftet haben, über Ladeneinrichtungen früherer Lebensmittel- und Gemüsegeschäfte bis zu Erinnerungen an die Mauer, die den Ortsteil bis 1990 von Rudow trennte. Ein besonderen Platz in der Geschichte nimmt ein rostiges Stück Wellblech ein. Es ist ein originales Teil vom Spionagetunnel, durch den britische und amerikanische Geheimdienstler 1956 das Telefonnetz der siwjetischen Besatzer anzapften. Es wurde beim Bau der Autobahn nach der Wende entdeckt und durch Vereinsmitglieder gesichert. Ein eigener Ausstellungsbereich ist dem Kosmosviertel gewidmet, dort wohnt rund ein Viertel aller Altglienicker. Zahlreiche Fotos, unter anderem vom Abriss der Mauer, ergänzen die Ausstellung.
Untergebracht ist das Heimatmuseum Altglienicke im Bürgerhaus in der Ortolfstraße 182. Feste Öffnungszeiten der Ausstellung soll es ab 2017 geben. Derzeit müssen Besucher über www.altglienicke24.de einen Termin vereinbaren. RD
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