Altglienicke. Die Straße Am Falkenberg, in der Nähe des Grundstücks Nummer 84. Am 26. Juli will ein Lkw-Fahrer gegen 6 Uhr losfahren. Da wird er von einem Pkw gerammt.
Wenig später finden Anwohner den Schwerverletzten, rufen Notarzt und Feuerwehr. Um das Leben des Mannes zu retten, fliegt ein Rettungshubschrauber ein und bringt ihn ins Unfallkrankenhaus nach Marzahn.
Was am Anfang aussah wie einer von vielen Verkehrsunfällen mit Fahrerflucht, hat inzwischen den Verdacht auf ein Verbrechen erhärtet. Eine Mordkommission ermittelt.
Wie Polizei und Staatsanwaltschaft jetzt mitteilten, wird gegen die Halterin des Unfallautos wegen versuchten Mordes ermittelt. Die Kriminaltechnik konnte seinerzeit anhand von Trümmern am Unfallort ermitteln, um welchen Fahrzeugtyp es sich beim Unfallverursacher gehandelt hat. Ein entsprechendes Fahrzeug war zwei Tage nach dem Unfall in Sachsen als gestohlen gemeldet worden. Das Auto, ein Mercedes, wurde wenig später in Polen gefunden. Kriminaltechnische Untersuchungen ergaben, dass der Mercedes mit Sicherheit den Unfall in Altglienicke ausgelöst hat. Und auch die Diebstahlanzeige erwies sich als heiße Luft. Ein Freund der 32 Jahre alten Halterin, es soll sich nach Angaben mehrerer Tageszeitungen um eine frühere Big-Brother-Darstellerin aus Altglienicke handeln, hatte das Auto vermutlich selbst nach Polen geschafft, um den Unfall und die Fahrerflucht zu verdecken. Gegen den Helfer wird wegen Vortäuschens einer Straftat und Versicherungsbetrugs ermittelt, gegen die Fahrzeugbesitzerin besteht Tatverdacht wegen versuchten Mordes.
Das Fahndungsplakat zum Unfall hängt noch immer an der Eisenbahnbrücke über die Straße Am Falkenberg. Der vor einem Jahr verunglückte und hilflos liegen gelassene Lkw-Fahrer hat mit den gesundheitlichen Folgen zu kämpfen. Mehrere Leute hatten per Facebook nach Zeugen gesucht, darunter sogar die Freiwillige Feuerwehr Altglienicke.
Ralf Drescher / RD
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