Altglienicke. Eine kleine Sporthalle eines früheren Oberstufenzentrums an der Rudower Straße. Hier ist seit drei Jahren die Heimat des Kampfsportvereins Perfect Taekwondo.
"Wir haben 1995 als Trainingsgruppe begonnen, sind seit 1999 ein eingetragener Verein", erzählt Max Schumann (24). Er ist zweiter Vorsitzender, einer der Trainer und Lehramtsstudent.Taekwondo ist eine aus Korea stammende Kampfsportart, die einzelnen Silben stehen auf Deutsch für Fußtechnik (Tae), Handtechnik (Kwon) und den Weg (Do). Im Gegensatz zu anderen asiatischen Kampfsportarten dominieren hier Dynamik und Schnelligkeit. Entwickelt wurde Taekwondo 1955 von dem koreanischen General Choi-Hong-hi auf der Basis von Shotokan Karate. Seit den Olympischen Spielen 2000 in Sydney ist es olympische Disziplin.
"Taekwondo ist als Sport ebenso geeignet wie zur Selbstverteidigung. Man braucht eigentlich keine sportlichen Voraussetzungen, Ausdauer und Schnelligkeit lernt man beim Training", erzählt Max Schumann. Trainieren kann der fünfjährige Vorschüler ebenso wie der 60 Jahre alte Senior.
Auch die Ausrüstung ist für den Anfang kostengünstig. Trainiert wird barfuß, der Sportanzug kostet rund 20 Euro. Für die Mitgliedschaft im Verein zahlen Studenten, Rentner und Arbeitslose rund 20 Euro, die anderen 30 Euro. Dafür kann man dreimal pro Woche zum Training kommen. "Im Sommer fahren wir ins Trainingslager, in diesem Jahr zum Beispiel nach Groß-Köris", berichtet Trainer Schumann. Wer neu in den Verein kommt, kann erst einmal zwei Wochen kostenlos trainieren. Dafür braucht man dann nicht einmal den üblichen Anzug, es reicht bequeme Sportkleidung.
Wer sich für Taekwondo interessiert, geht einfach zu den Trainingszeiten in der Sporthalle in der Rudower Straße 18 (Nähe Wegedornstraße) vorbei. Trainiert wird Montag und Freitag von 18 bis 19 Uhr (Kinder) sowie 19 bis 20 Uhr (Jugendliche, Erwachsene), sonntags von 10.30 bis 13 Uhr (alle). Weitere Informationen unter www.perfect-taekwondo.de.
Ralf Drescher / RD
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