Altglienicke. Einmal pro Woche wird der Mehrzweckraum im Erdgeschoss der Schule am Pegasuseck zur Flugzeugwerft. Die Schüler der Klasse 6a arbeiten an ihrem Flieger für das 4. Flugkistenrennen.
Ein Einkaufswagen, zahlreiche Leisten und Bretter, dass sind die Teile, aus denen ein Hanuschke-Doppelgleitflieger entstehen soll. Mit dem Original startete und landete Bruno Hanuschke (1892-1922) als Flugpionier auf Deutschlands erstem Motorflugplatz in Johannisthal."Wir haben die Geschichte von Hanuschke erforscht", erzählt Alexander Kraft, Klassenlehrer der 6a. Allerdings steht nicht die Geschichtsbildung, sondern der Spaß der Schüler im Vordergrund. Denn die müssen ihren Doppeldecker am 22. September ab 14 Uhr beim Flugkistenrennen über den Asphalt des Landschaftsparks schieben. Fliegen können diese und auch die anderen Flugkisten natürlich nicht. Der Wettbewerb ist eine Art Seifenkistenrennen, bei dem die Fahrzeuge historischen Flugzeugen nachempfunden sind.
"Bisher haben sich rund zehn Teams mit ihren Flugkisten angemeldet. Neben der Schule am Pegasuseck sind unter anderem die Melli-Beese-Schule, die Bouché-Grundschule und das Emmy-Noether-Gymnasium vertreten", erzählt Werner Schönfeld, Organisator des Rennens. Die Montgolfier-Schule, zum 100. Johannisthaler Flugplatzjubiläum einer der ersten Teilnehmer, hat leider kurzfristig abgesagt.
Bis zum Start haben die Schüler um Klassenleiter Alexander Kraft noch tüchtig zu tun. Wenn die Tragflächen montiert sind, müssen diese mit Stoff bezogen und dann der Hanuschke-Flieger gestrichen werden. Zum Schluss kommt noch der Pegasus, das geflügelte Dichterross, als Namenspatron der Schule an den Rumpf. Ein Teil des Baumaterials sind übrigens Holzabfälle aus einer Werkstatt. Was gekauft werden muss, spendiert der Förderverein der Schule. In diesem Jahr gehen die Pegasus-Schüler mit drei Teams beim Flugkistenrennen an den Start.
Ralf Drescher / RD
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