Ort der Begegnung im Kosmosviertel
Der Verein FiPP eröffnet neues Stadtteilzentrum SonnenAtrium an der Uranusstraße

Gruppenfoto anlässlich der Eröffnungsfeier des neuen Stadtteilzentrums an der Uranusstraße. | Foto:  Leopold Hauschild
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„Dieser Ort soll eine barrierefreie und integrative Begegnungsstätte für jedes Alter sein“, sagt Doreen Sieg, die Geschäftsführerin von FiPP. Der Verein eröffnete am vergangenen Donnerstag das neue Stadtteilzentrum SonnenAtrium im Kosmosviertel.

In Kooperation mit der Kita Sonnenschein und dem Quartiersmanagement des Kosmosviertels soll das SonnenAtrium in der Uranusstraße 23 den Familien der Kitakinder und den Bewohnern des Kosmosviertels einen Ort der Begegnung bieten. Das Zentrum liegt auf dem Grundstück des Kindergartens, ist jedoch durch einen Zaun separiert. In einem Gebäude mit vier Räumen haben Anwohner die Möglichkeit, miteinander ins Gespräch zu kommen.

Das Atrium. Der Eingangsbereich des Zentrums. | Foto: Foto: Leopold Hauschild
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Betritt man das Zentrum, steht man im Atrium. Das ist ein viereckiger Raum, mit einer Lichtöffnung im Dach. Von dort aus kann jeder Raum des Stadtteilzentrums betreten werden. So auch die beiden Seminarräume. Zwischen ihnen befindet sich eine bewegliche Wand, die es ermöglicht, die beiden Räume in einen großen Raum umzuwandeln. Ausgestattet sind die Räume unter anderem mit Beamer, Tischen und Stühlen. Außerdem gibt es einen Bereich mit Toiletten, Duschen und einer Sauna. Auch eine Küche ist vorhanden. Der Außenbereich umfasst unter anderem eine Wiese, Sitzgelegenheiten für Groß und Klein, einen Sandkasten und einen Kneipgarten.

Im gesamten Zentrum wurde auf möglichst viel Barrierefreiheit und auf eine kindgerechte Bauweise geachtet. So gibt es beispielsweise in der Küche Trittstufen, die wie eine Schublade ausgefahren werden können. Auch den kleinen Mitstreitern wird so ermöglicht, in der Küche ohne Probleme zu arbeiten. Steckdosen befinden sich in der Arbeitsplatte und können nur von einem Erwachsenen geöffnet werden. Die Sauna sei ebenfalls, nach Vorschrift, kindersicher gebaut.

Teile des Außenbereichs des Stadtteilzentrums | Foto: Foto: Leopold Hauschild
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Das neue Stadtteilzentrum soll zukünftig vielseitig genutzt werden. Von Mittwoch bis Freitag wird die Kita Sonnenschein die Räume beanspruchen. An allen anderen Tagen stehen sie für Vereine und Initiativen zur Verfügung. Ein festes Programm und Angebote gibt es noch nicht. „Das Angebot ergibt sich aus Ideen und Initiativen der Bürger und Bürgerinnen“, sagt die FiPP-Geschäftsführerin Doreen Sieg.

Ein erstes Projekt gibt es jedoch bereits. Vom Quartiermanagement gefördert, startete kürzlich das Projekt „Starke Mädchen! Starke Frauen!“. In dessen Rahmen sollen künftig immer sonnabends von 12 bis 17 Uhr Nachmittage zu unterschiedlichen Themen stattfinden. Dabei wird geredet, gebastelt, geforscht und gegessen.

Die Küche des Stadteilzentrums | Foto: Foto: Leopold Hauschild
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„Die Kita ist Dreh- und Angelpunkt des Viertels“ betont Doreen Sieg. Jetzt gebe es einen Ort, an dem nicht nur Kinder, sondern alle Kiezbewohner zusammentreffen können. Finanziert wurde das gesamte Bauvorhaben durch das Bundesministerium für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen und der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung, Bauen und Wohnen im Rahmen des Programms "Investitionspaket Soziale Integration im Quartier".

Wer Ideen für das Programm des neuen Stadtteilzentrums hat, meldet sich bei der Leitung der Kita Sonnenschein per E-Mail an kita-sonnenschein@fippev.de oder telefonisch unter Tel. 814 07 16 30.

Autor:

Leopold Hauschild aus Bezirk Pankow

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