Anlaufschwierigkeiten für VSG Altglienicke: Aufsteiger steht in der Regionalliga noch ohne Sieg da
[span class="docTextLocation"]Altglienicke.[/span] Den Fußballern der VSG Altglienicke war klar, dass es nach dem Aufstieg in die Regionalliga nicht einfach werden würde. Doch nach den ersten drei Spielen in der vierthöchsten Spielklasse ist schon ein wenig Ernüchterung eingezogen.
Nach den Heimspielen gegen den VfB Auerbach (1:1) und Mitaufsteiger Germania Halberstadt (0:1) sowie der Auswärtspartie beim ZFC Meuselwitz (0:1) steht die Mannschaft von Trainer Miroslav Jagatic noch ohne Sieg da.
Mit den bisherigen Kontrahenten spielte die VSG, die derzeit Tabellen-17. auf dem vorletzten Platz rangiert, durchaus auf Augenhöhe mit. Doch im Gegensatz zur Konkurrenz ließ Altglienicke viele Chancen aus. Die Anlaufschwierigkeiten der Mannschaft, die ihre Spiele im Jahn-Sportpark austragen muss, sind unübersehbar. „Wir haben Fehler gemacht, die in der Regionalliga eiskalt ausgenutzt werden. Insgesamt müssen wir einfach galliger werden und bei der Umschaltbewegung cleverer agieren“, sagte Chefcoach Jagatic. „Ich bin mir sicher, dass wir in den nächsten Spielen unsere Punkte holen werden. Wir müssen weiter hart arbeiten.“
Am 20. August gegen BFC Dynamo
Am 20. August (13.30 Uhr) steht im Jahn-Sportpark die nächste Bewährungsprobe an. Dann heißt der Gegner BFC Dynamo. Für die VSG ist die Partie beim DDR-Rekordmeister einer der Saisonhöhepunkte. „Das ist ein Kracherspiel für uns. Dynamo ist klarer Favorit. Wir werden erstmals in dieser Saison vor richtig vielen Zuschauern spielen“, sagt Kapitän Torsten Mattuschka. Vierstellig dürfte die Besucherzahl auf jeden Fall sein.
Lehrgeld zahlt der Verein derzeit auch im organisatorischen Bereich. Den vor dem Punktspielstart vorgestellten Hauptsponsor Wetten.TV konnte die Mannschaft in den ersten drei Spielen auf den Trikots nicht wie geplant präsentieren. Der Schriftzug musste abgeklebt werden. Er kam nur zum Vorschein, wenn er sich bei einigen Akteuren mehr oder weniger zufällig ablöste.
Der Berliner Fußball-Verband verbietet gemäß DFB-Spielordnung beispielsweise Werbung für Waffenhersteller und private Wettanbieter. „Wir sind neu in der Liga und haben es erst einmal gemacht. Wir warten auf die Genehmigung. Alles andere wäre für uns wirtschaftlich schwer zu ertragen“, sagt VSG-Marketingchef Detlef Müller.
Autor:Matthias Koch aus Köpenick |
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