Grenzenloser Jubel in Altglienicke
Der PSV Olympia Berlin gewinnt das Preisgeld in Höhe von 3000 Euro

Große Freude auch bei den Sechs- bis Neunjährigen der Leichtathletikabteilung des PSV Olympia Berlin: Ihr Sportverein ist Sieger des lekker Vereinswettbewerbs 2024, den lekker Energie zum achten Mal ausgelobt hat. Lekker-Sprecher Robert Mosberg überreichte die Siegerurkunde an Trainer Robert Schumkow. | Foto: Christian Hahn
  • Große Freude auch bei den Sechs- bis Neunjährigen der Leichtathletikabteilung des PSV Olympia Berlin: Ihr Sportverein ist Sieger des lekker Vereinswettbewerbs 2024, den lekker Energie zum achten Mal ausgelobt hat. Lekker-Sprecher Robert Mosberg überreichte die Siegerurkunde an Trainer Robert Schumkow.
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  • hochgeladen von Hendrik Stein

Der Name ist Programm: Passend zum Start der Olympischen Spiele in Paris hat der PSV Olympia Berlin den 8. lekker Vereinswettbewerb des Berliner Strom- und Gasanbieters lekker Energie gewonnen. Dem Familien- und Breitensportverein aus Altglienicke winkt damit ein Preisgeld von 3000 Euro. Über den zweiten Platz darf sich der Handballverein SG Narva aus Friedrichshain auf 2500 Euro freuen, gefolgt vom Mariendorfer Hockeyclub, dessen Vereinskasse um 2000 Euro aufgestockt wird.

Mit 120 Berliner Sportvereinen, darunter 24 Fußball-, 21 Breitensport- und 14 Wassersportvereine, hat der diesjährige lekker Vereinswettbewerb auch gleich einen Teilnehmerrekord zu verzeichnen. Mehr als jeder dritte Verein nahm zum ersten Mal teil, die 25 Vereine mit den meisten Stimmen kamen ins Finale – und damit in den Genuss eines Anteils von insgesamt 25.000 Euro ausgelobtem Preisgeld. Das Besondere: Bei dem Wettbewerb ist das Publikum selbst die Jury, die in mehreren Onlineabstimmungen den Sieger und die weiteren Platzierungen bestimmt. In einer mehrwöchigen Qualifikationsphase wurden über 540 000 Stimmen abgegeben, im zweitägigen Finale kamen noch 10 000 Stimmen für die Finalisten hinzu. 215 000 Besucher griffen auf die Seite lekker-vereinswettbewerb.de zu – ein neuer Reichweitenrekord. Wie in den vergangenen Jahren unterstützten auch die Berliner Woche und das Spandauer Volksblatt als Medienpartner den Wettbewerb.

Als Wettbewerb etabliert

„Der lekker Vereinswettbewerb hat sich in seinem achten Jahr und mit diesen beeindruckenden Zahlen mehr als etabliert. Unser Ziel ist es, die großartige Nachwuchsarbeit, die in den Berliner Sportvereinen geleistet wird, damit sichtbar zu machen. Das ist uns, schaut man auf die große Beteiligung, sehr gut gelungen“, sagt Josef Thomas Sepp, Sprecher der Geschäftsführung der lekker Energie GmbH. Und Robert Mosberg, Pressesprecher des Unternehmens, ergänzt: „Was uns besonders freut, sind die positiven Rückmeldungen der teilnehmenden Vereine. Der lekker Vereinswettbewerb aktiviert die Vereinsmitglieder und schweißt sie zusammen.“

Das kann Robert Schumkow, langjähriger Vereinsmanager des frisch gekürten PSV Olympia Berlin, nur bestätigen: „Ursprünglich hatte unsere Judo-Abteilung mit den Sparten Kinder- und Kitasport, Karate, Zumba und Leichtathletik den Wettbewerb für sich entdeckt und in der Folge auch die Mitglieder der anderen Abteilungen und das Vereinsumfeld für die Abstimmung aktivieren können.“ Und das sind nicht wenige, immerhin umfasst der 1990 gegründete Altglienicker Verein rund 3000 Mitglieder, von denen über 1500 in der Abteilung Judo aktiv sind. Dass der PSV Olympia Berlin ein würdiger Sieger ist, daran besteht auch für Robert Schumkow kein Zweifel. „Wir engagieren uns stark für den Breitensport und sind bestrebt, schon die Jüngsten für die verschiedenen Sportarten zu begeistern. So gibt es zum Beispiel inzwischen Kooperationen mit rund 50 Schulen. Denn dort fehlen oft die Gelder für weitreichende sportliche Angebote“, sagt er.

Fairness und Respekt

Die intensive ehrenamtliche Jugendarbeit habe gleich mehrere Vorteile, so Schumkow. Der Vereinssport gebe den Kindern einen sozialen Rückhalt, vermittle Grundwerte wie Fairness, Respekt und Verantwortung und stärke schon früh das Selbstwertgefühl. „Das kommt an. Daher haben wir im Grunde keine Nachwuchssorgen“, erklärt Robert Schumkow. „Aber die Kids wollen natürlich trainiert werden. Deshalb sind auch immer Erwachsene willkommen, die zum Beispiel als Trainer bei uns aktiv werden wollen.“

Und wie werden die 3000 Euro im Verein verwendet? Robert Schumkow: „Die Summe fließt in Material für den Kindersport und in neue Geräte für die Leichtathletik-Sektion. Und einen weiteren Teil verwenden wir, um den weiblichen Mitgliedern des Vereins beim Thema Selbstbehauptung und Selbstverteidigung entsprechende Kurse anzubieten.“

Wer an den Angeboten des Vereins PSV Olympia Berlin oder an einem möglichen Engagement als Trainer interessiert ist, findet alle Kontaktinformationen im Internet auf psvolympiaberlin.de/kontakt.

Autor:

Michael Vogt aus Prenzlauer Berg

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