Sporthalle endlich fertig: Neubau am Anne-Frank-Gymnasium wurde übergeben

Die moderne Sporthalle des Anne-Frank-Gymnasiums. | Foto: Ralf Drescher
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Altglienicke. Das Anne-Frank-Gymnasium an der Uranusstraße hat nun endlich seine Turnhalle. Der Neubau wurde kurz vor Ferienbeginn übergeben. Zum Schuljahresbeginn im September sollen ihn die Gymnasiasten für den Sportunterricht nutzen können.

Weil die alte Turnhalle aus DDR-Zeiten nicht für die 800 Schüler des Gymnasiums reichte, mussten diese zum Sportunterricht teilweise in die Hallen benachbarter Grundschulen ausweichen. Außerdem stand der seit Jahren geplante Neubau mehrfach unter keinem guten Stern. Weil der Hauptausschuss im Abgeordnetenhaus zeitweise das Geld blockiert hatte, konnte erst im Mai 2015 der Grundstein gelegt werden. „Und dann gab es noch Schäden und Verzögerungen nach einem Wassereinbruch durch ein Sommergewitter 2016“, berichtete Bürgermeister Oliver Igel am Rand der feierlichen Übergabe.

Gekostet hat der Bau 4,2 Millionen Euro. Eine fast identische Sporthalle wurde bereits vor einigen Jahren für eine Grundschule in Rahnsdorf errichtet. Die neue Zweifelderhalle ist nicht nur für den Schulsport nutzbar. Such für fast alle Ballsportarten von Sportvereinen ist sie geeignet. Mehrere Vereine haben bereits Interesse an Trainingszeiten angemeldet. Zur Halle, die durch eine mobile Trennwand von zwei Schulklassen gleichzeitig genutzt werden kann, gehört auch noch ein Mehrzweckraum mit 50 Plätzen.

Ein weiterer Traum von Schulleiter Axel Raffelt bleibt jedoch wohl noch Wunschmusik. „Der Schule aus DDR-Zeiten fehlt immer noch eine Aula. Es gibt bereits Pläne, dafür einen Verbindungsbau zwischen beiden Schulteilen zu errichten, aber bisher keine Finanzierung“, sagt er. Ein solcher Neubau müsste mit rund fünf Millionen Euro veranschlagt werden. Da wird der Bezirk vermutlich erst einmal andere Prioritäten setzen. Die alte Turnhalle wird übrigens weiter für den Sport genutzt. Sie wurde sogar farblich an den Neubau angepasst. Und im Innern der neuen Sporthalle war sogar noch Platz für etwas Kunst am Bau. „GAST HEIM WIN LOSE“ heißt das Werk, welches von der Kunstprofessorin Susanne Lorenz geschaffen wurde. Die hatte sich 2004 mit dem Bau des Treptower Badeschiffs einen Namen gemacht. RD

Autor:

Ralf Drescher aus Lichtenberg

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