VSG Altglienicke holt mit Ede den nächsten Promi-Kicker
Bei der VSG Altglienicke spielen mit Björn Brunnemann, Torsten Mattuschka und Boubacar Sanogo schon einige Ex-Bundesliga-Profis. Im neuen Jahr kommt Neuzugang Chinedu Ede dazu.
Fußball-Regionalligist VSG Altglienicke muss in der Rückrunde noch einiges für den Klassenerhalt tun. Um im Frühjahr torgefährlicher zu werden, wurde Chinedu Ede verpflichtet. Der offensive Mittelfeldmann wird ab Januar den Aufsteiger verstärken. Der 30-Jährige unterschrieb einen Vertrag bis 2020. „Ich wollte wieder nach Hause zurück, um öfter mit der Familie und Freunden zusammen sein zu können“, sagt Ede.
Nach 28 Erstligaspielen für Hertha BSC und Mainz 05 sowie 109 Zweitligapartien für den 1. FC Union, den MSV Duisburg und den 1. FC Kaiserslautern war Chinedu Ede in den letzten dreieinhalb Jahren fast ausschließlich im Ausland. Er stand im letzten Halbjahr bei United Bangkok in Thailand unter Vertrag. Hinzu kommen zwei Serien in den Niederlanden bei Twente Enschede und eine Saison auf Zypern bei Anorthosis Famagusta. „Es war interessant, die ganzen Orte zu sehen. Ich konnte das mit dem Fußball verbinden“, sagt Ede. Geld habe er nun genug beiseite gelegt.
Zum Wechsel zur VSG geraten hat ihm Ex-Unioner Karim Benyamina von Ligakonkurrent Viktoria 89. In Altglienicke trifft Ede zudem mit Torsten Mattuschka und Björn Brunnemann einstige Weggefährten von Union wieder. Der Promi-Status beim Aufsteiger wird durch ihn weiter erhöht.
Chinedu Ede soll vor allem den erst im Oktober verpflichteten Ex-Bundesligaprofi Boubacar Sanogo in Szene setzen. „Wir haben mit Boubacar Sanogo einen guten Stürmer. Aber im Spiel bekommt er zu wenige Vorlagen. Deshalb haben wir nach einem schnellen Außenbahnspieler gesucht“, sagt VSG-Sportchef Daniel Böhm.
Die Finanzierung von Ede sei nicht so das Problem gewesen, weil in der Winterpause mit Marcel Czekalla, Jerome Maaß und Caner Özcin drei unzufriedene beziehungsweise verletzte Spieler den Verein verlassen. „Im Augenblick ist es einfach nur ein Tausch. Drei gehen, Ede kommt. Es ist ein Gehalt. Wir haben keine Mehrkosten“, erklärt Böhm.
Autor:Matthias Koch aus Köpenick |
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