Im Südosten wird es eng
Auf dem Autobahnzubringer B 96a wird bis zum Sommer 2021 gebaut

Die Bundesstraße B 96a wurde nach dem Mauerbau 1961 zur Umfahrung Westberlins gebaut. | Foto: Ralf Drescher
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Noch fließt der Verkehr auf dem Schönefeldzubringer, der Bundesstraße B 96a. Das wird sich aber bald ändern, in den nächsten drei Jahren wird dort gebaut.

Erste Vorboten können Autofahrer bereits in der Grünauer Kurve und in Höhe Paradiesstraße beobachten. Dort ist jeweils eine Spur gesperrt, weil die Mittelstreifenüberfahrten hergestellt werden. Ab der 26. Kalenderwoche wird die stadtauswärts führende Seite der B 96a gesperrt. Die Rückführung auf die ursprüngliche Fahrbahnseite erfolgt kurz vor dem Abzweig zum Autobahnzubringer A 117. Er bleibt in dieser Bauphase zugänglich. Gebaut wird in diesem Bereich bis zum ersten Quartal 2020, in jeder Fahrtrichtung steht nur eine Spur zur Verfügung, Stau ist damit vorprogrammiert. Danach wird die Fahrbahn der Gegenrichtung erneuert, ebenfalls mit Einschränkungen auf eine Spur.

Der Streckenabschnitt, in dem gebaut wird, ist insgesamt 2,4 Kilometer lang. Dabei erfolgt nicht nur eine komplette Erneuerung der in Teilen maroden Fahrbahn, sondern ein kompletter Umbau des Verkehrsraums. Die Straße bleibt vierspurig, Standspuren werden zurückgebaut. Dafür entsteht neben der Fahrbahn in Richtung Innenstadt ein vier Meter breiter Rad- und Fußgängerweg, mit dem der Bezirk in diesem Bereich mit dem Radwegnetz der Gemeinde Schönefeld verbunden wird.

Der betonierte Mittelstreifen wird abgetragen und durch eine begrünte Mittelinsel ersetzt. Außerdem werden Regenwasserkanalisation und Beleuchtung erneuert. Die Kreuzungen erhalten neue Lichtsignalanlagen.

Die Kosten für Straßen- und Leitungsbau von rund 7,2 Millionen Euro trägt das Bundesverkehrsministerium. Das Land Berlin trägt mit 650 000 Euro die Kosten für die Straßenbeleuchtung sowie den Geh- und Radweg. Sämtliche Arbeiten sollen im zweiten Quartal 2021 abgeschlossen sein. Die jetzige B 96a wird nach Fertigstellung von einer Bundesstraße zu einer Stadtstraße zurückgestuft. Künftig darf dort nur noch mit Tempo 50 gefahren werden.

Falls es Stau geben sollte: Eine offizielle Umleitung ist nicht ausgeschildert. Wer aber direkt nach Schönefeld oder in Richtung Waßmannsdorf und Mahlow möchte, könnte in Adlershof auf die A 113 ausweichen und diese an der Anschlussstelle Schönefeld Süd wieder verlassen.

Autor:

Ralf Drescher aus Lichtenberg

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