Gesperrte Brücke bleibt als Leitungsträger erhalten
Altglienicke. Wer vom Ernst-Ruska-Ufer über den Teltowkanal in den Ortskern von Altglienicke will, fährt über die Altglienicker Brücke. Und die gibt es auch in Zukunft doppelt.
Die fast 20 Jahre alte Behelfsbrücke wurde 1995 errichtet, weil die 1906 erbaute Straßenbrücke nicht mehr tragfähig war. Letztere ist zwar abgesperrt, bleibt aber erhalten. Dass wurde jetzt durch eine schriftliche Antwort auf eine Anfrage von Abgeordnetenhausmitglied Katrin Vogel (CDU) deutlich. Die Abgeordnete, die selbst in Altglienicke wohnt, hatte beim Senat nach einer möglichen Sanierung der über 100 Jahre alten Querung gefragt.
Darauf wurde nun mitgeteilt, dass es keinen Termin für eine Sanierung gebe, ganz im Gegenteil. Wie Verkehrsstaatssekretär Christian Gaebler informiert, geht das Wasser- und Schifffahrtsamt Berlin als Eigentümer der Brücke davon aus, dass eine Sanierung aus bautechnischen Gründen nicht möglich ist. Gleichzeitig teilt er mit, dass die 20 Jahre alte Behelfsbrücke für eine Lebensdauer von 30 Jahren ausgelegt sei. Die Verkehrssicherheit des Bauwerks, über das auch zwei Buslinien geführt werden, sei grundsätzlich gewährleistet. Die Behelfsbrücke war im vorigen Jahr saniert worden. Für rund 177 000 Euro hat das Wasser- und Schifffahrtsamt die alte Fahrbahn abfräsen und neuen Belag aufbringen lassen.
Grund für die Anfrage der Abgeordneten Katrin Vogel waren mehrere Bauarbeiten, die die Hoffnung auf eine Sanierung aufkommen ließen. Allerdings hatte die Telekom nur neue Kabel montiert. Die für den Verkehr gesperrte Brücke muss nämlich vorerst als Leitungsträger erhalten werden. Über und unter ihr verlaufen Gasleitungen, ein Frischwasserrohr der Berliner Wasserbetriebe sowie mehrere Kabel.
Im kommenden Herbst rücken noch einmal Bauarbeiter an, um die von Absturz bedrohten Gehwegplatten abzubauen.
Ralf Drescher / RD
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