Ruine ärgert Anwohner: Markt ist im November 2014 abgebrannt

Seit November 2014 ist der Nahkauf-Markt an der Bergaustraße eine hässiche Ruine. | Foto: Ralf Drescher
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Plänterwald. Ende November ist der Nahkauf-Markt an der Bergaustraße abgebrannt. Seitdem ärgern sich Anwohner über die Ruine.

„Der Brand ist nun schon über ein halbes Jahr her, und nichts tut sich. Mehrmals stand ein Kleintransporter vor der Lieferzufahrt. Es war aber nicht zu sehen, ob die verbrannten Waren abgeholt wurden“, schreibt uns Leserin Monika Weitschat.

Für den Reporter der Berliner Woche war es schwierig, überhaupt etwas zum Markt in Erfahrung zu bringen. Die Pressestelle der Rewe-Gruppe, zu der Nahkauf gehört, teilte nur mit, das der Marktbetreiber lediglich Mieter war und wir uns an Feuerwehr oder Bezirk wenden sollten.

Der Bezirk sieht keine Möglichkeit, das Verschwinden der Ruine zu beschleunigen. „Die Bauaufsichtsbehörde hat keine Ermächtigungsgrundlage zum Erlass einer Anordnung für den Abriss“, teilt Baustadtrat Rainer Hölmer (SPD) auf Nachfrage mit.

Auch ist im Bezirk nicht bekannt, ob der Brandschutt mit den verbrannten Waren bereits entsorgt wurden. Umweltgefahren bestehen aus Sicht des Fachbereichs Umweltschutz nach Aussage des Bezirksamts nicht.

Die Tatsache, dass das Grundstück einer privaten Investorengruppe gehört und von einer Tochter der Strabag-Baugesellschaft nur verwaltet wird, macht die Sache nicht einfacher. Inzwischen sollen die Grundstückseigentümer aber beim Bezirk nachgefragt haben, ob am Standort ein neuer Markt errichtet werden könnte. RD

Seit November 2014 ist der Nahkauf-Markt an der Bergaustraße eine hässiche Ruine. | Foto: Ralf Drescher
Seit November 2014 ist der Nahkauf an der Bergaustraße eine hässliche Ruine. | Foto: Ralf Drescher
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Ralf Drescher aus Lichtenberg

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