7. Kunstmeile rund um die Baumschulenstraße
Fast 40 Läden, Geschäfte, Praxen und Werkstätten bieten jeweils einem Künstler die Möglichkeit, seine Werke der Öffentlichkeit zu präsentieren. Fasst alle Kunstwerke werden in den Schaufenstern gezeigt und sind somit unabhängig von Öffnungszeiten zu sehen.
Einer der Künstler ist Ulf Willert. Der 47-Jährige Mecklenburger lebt seit 20 Jahren in Berlin, arbeitet als Baumpfleger. Vor fünf Jahren hat er angefangen, aus Holzabfällen mit der Motorsäge Pilze und andere Figuren zu schnitzen. "Inzwischen erkenne ich in einem interessant geformten Stück Holz fast immer, was da für eine Plastik drin steckt", erzählt Willert. Am liebsten verarbeitet Willert Eichen und Robinien, aber auch aus dem Holz von Obstbäumen fertigt er mit Motorkettensägen und Schleifgeräten Skulpturen. Seine Werke sind im Hofcafé Späth in der Späthstraße 80/81 zu sehen.
Beate Lauszim, im Hauptberuf Gastronomin und Kantinenwirtin der Bezirksverordneten, zeigt im "Büchereck" in der Baumschulenstraße 11 ihre Fotos. Dafür hat die Hobbyfotografin Menschen und Papierschiffchen vor die Kamera gesetzt und versucht, den Motiven lyrische Aspekte abzugewinnen.
Präparator Frank Pluntze zeigt seit Jahren in seiner Werkstatt die eigenen Werke. Besucher sehen, wie Fische, Kleinsäuger oder Jagdtrophäen für die Ewigkeit hergerichtet werden. Zu sehen in der Werkstatt im Rodelbergweg 8.
Sabine Heinz, die malende Fremdsprachensekretärin mit Atelier in der Archenhold-Sternwarte mitten im Treptower Park, ist auch in diesem Jahr bei der Kunstmeile dabei. Ihre Malereien, darunter Bilder von Italienreisen, sind im Seniorenpflegeheim Domicil, Mörikestraße 7, zu sehen.
Autor:Ralf Drescher aus Lichtenberg |
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