Daniel Hilpert tritt beim Song Contest für Baumschulenweg an
Mit seinem Song "Rastlos" möchte Daniel Hilpert das Publikum auf seine Seite ziehen. Es wird schwierig, denn jeder Künstler tritt natürlich auch mit seiner Fan-Gemeinde an. Vor einem halben Jahr hat Daniel Hilpert sich für den Berliner Song-Contest beworben. "Wichtig dabei war, dass ich Text und Musik selbst geschrieben habe." Erhofft natürlich, dass er den Sprung ins Finale schafft. "Für das Halbfinale habe ich mir eine extra eine Band zusammengestellt", sagt er.
Der 32-jährige Musiker wurde in Lichtenberg geboren. Seit neun Jahren wohnt er im Baumschulenweg. Seine musikalische Laufbahn begann in der 7. Klasse seiner Schule. "Wir hatten erweiterten Musikunterricht und meine damalige Musiklehrerin hat mein Interesse geweckt", erzählt er. Daniel Hilpert begann, Gitarre zu spielen und gründet bald darauf seine erste Band. "Unterricht an der Musikschule habe ich nicht bekommen", sagt er. "Alles habe ich selbst ausprobiert und mir beigebracht." Die Musik der Prinzen gab den Ausschlag für seine Laufbahn. "Die hat mich begeistert."
Heute spielt Daniel Hilpert Keyboard, Schlagzeug und Bass. "Ich habe auch Geige probiert, aber das kann ich nicht", erklärt er freimütig.
Nach der Schule hat Hilpert Verkäufer gelernt und in einem Musikgeschäft gearbeitet. Vor acht Jahren kam dann der Übergang zur musikalischen Laufbahn. Seine damalige Band "INBLASCH" gewann über ein Radiocasting einen Plattenvertrag bei Starproduzent Jack White und enterte kurz darauf die Top100 Charts. Powerrotation im Radio und ein Auftritt vor 17 000 Menschen in der KindlBühne Wuhlheide waren der Anstoß für den Einstieg ins Musikgeschäfft.
Heute hat Daniel Hilpert sein eigenes Studio und hilft jungen Musikern und Bands in einem Lichtenberger Jugendklub dabei, ihre Titel zu produzieren. Seine Laufbahn als Solokünstler begann genau vor vier Jahren im "Café Sack" in der Kiefholzstraße. Dort hängen noch die Plakate vom ersten Auftritt an der Wand. Er ist auch weiter gern hier. "Hier kann ich ausprobieren, ob meine Musik und meine Texte beim Publikum ankommen", sagt er.
Autor:Klaus Teßmann aus Prenzlauer Berg |
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