Großes Fest zum 300. Geburtstag
Die Spät'sche Baumschulen laden zum Schauen und Informieren ein

Bei der Dahlienschau sind mehr als 100 Sorten der beliebten Blume zu sehen, die aus Mittelamerika stammt. | Foto: Daniela Incoronato
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  • Bei der Dahlienschau sind mehr als 100 Sorten der beliebten Blume zu sehen, die aus Mittelamerika stammt.
  • Foto: Daniela Incoronato
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Am 11. September 1720 wurden die Spät’schen Baumschulen gegründet, damit gehören sie zu den ältesten Unternehmen der Stadt. Versteht sich, dass das runde Jubiläum groß gefeiert wird. Am Sonnabend und Sonntag, 19. und 20. September, wird zu einem „Grünen Markt“ eingeladen.

Es war Christoph Späth, der im Sommer vor 300 Jahren eine kleine Obst- und Gemüsegärtnerei am Halleschen Tor in Kreuzberg eröffnete, die sich prächtig entwickelte. Es sollte aber noch bis 1863 dauern, bis sein Ur-Ur-Enkel Franz große Areale auf der gerodeten „Cöllnischen Heide“ erwarb. Innerhalb von wenigen Jahrzehnten schuf er hier die größte Baumschule der Welt, mit 120 Hektar bepflanzter Fläche.

Zum Fest haben sich Aussteller aus der Region und ganz Deutschland angekündigt. Sie bieten gärtnerische Ideen und Pflanzen für Garten, Terrasse und Balkon. Eine Dahlienausstellung präsentiert sich mit mehr als 100 Sorten. Genauso vielfältig ist die Kürbisschau, alle Exemplare sind essbar und wurden vor Ort gezogen.

Kosten inklusive

Außerdem können sich die Besucher Bäume mit kleinen Kronen anschauen, Äpfel verkosten und kaufen und historische Gartenbau-Gerätschaften bewundern. Als besonderen Höhepunkt wird das neue Späth-Buch präsentiert, das die Geschichte des Unternehmens von 1720 bis in die Gegenwart beschreibt. Dabei spaziert Theo, der Reimesprecher, in Gestalt des Unternehmensgründers Christoph Späth über das Gelände und unterhält die Gäste mit Reimen und Anekdoten.

Am Sonntag um 12 Uhr steht eine Podiumsdiskussion zum Thema „Zukunft des Stadtgrüns – Wohin geht der Weg?“ auf dem Programm. Und fürs leibliche Wohl gibt es Spezialitäten aus der Region sowie Rebensaft im Weingarten.

Das Fest findet hauptsächlich im Freien statt, die Corona-Abstandsregeln sind einzuhalten. Bei Betreten von Hofcafé und Hofladen ist das Tragen eines Mund- und Nasenschutzes Pflicht.

Geöffnet ist der Markt an der Späthstraße 80 an beiden Tagen von 9 bis 18 Uhr. Der Eintritt beträgt acht, ermäßigt fünf Euro; Kinder und Jugendliche bis 16 Jahre zahlen nichts.

Autor:

Susanne Schilp aus Neukölln

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