Baumschulenweg. Sitzbänke an der Straßenecke sind im Bezirk Mangelware. Seit Bestehen des Kiezkassenfonds werden immer wieder Gelder dafür eingesetzt. So jetzt auch rund um die Baumschulenstraße.
Die vier Bänke, die durch außergewöhnliches Design auffallen, waren bereits im vorigen Jahr auf der Kiezkassenversammlung des Ortsteils beschlossen worden. Dafür wurden 1760 Euro für das Material zur Verfügung gestellt. Gebaut wurden die Bänke quasi als Abschiedsgeschenk der Künstler des Kulturhauses "Treptopolis", unter anderem von Cemal Cantürk.
"Leider hat es längere Zeit gedauert, bis die geplanten Standorte vom Tiefbauamt geprüft waren. Außerdem mussten alle vier Bänke in einer Art TÜV auf ihre Verkehrssicherheit getestet werden", erzählt Elsa Brand vom Bürgerverein Baumschulenweg. Alle Bänke sind Unikate, und das sieht man ihnen auch an. Zwei stehen an der Baumschulenstraße/Köpenicker Landstraße, eine an der Einmündung der Behring- in die Baumschulenstraße und die vierte vor der Apotheke an der Kreuzung Kiefholz- und Baumschulenstraße.
"Im Wohngebiet leben viele altere Menschen, die sich über eine Rastmöglichkeit beim Einkaufen oder beim täglichen Kiezspaziergang freuen", meint Elsa Brand.
Seit einigen Jahren sind Bänke im Bezirk Mangelware. Wenn sie zerstört werden oder verschlissen sind, werden sie fast immer aus Kostengründen nicht ersetzt. Selbst im Gartendenkmal Treptower Park stehen kaum Bänke, was sich erst mit dem jetzt geplanten Umbau ändern wird.
Ralf Drescher / RD
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