Gedenken an die Toten
Blumen für die Opfer des Mauerbaus

Am 13. August 1961 wurde Berlin auf Anordnung der SED-Führung mit einer Mauer geteilt. Bürgermeister Oliver Igel erinnert mit Kranzniederlegungen an die Opfer von Mauerbau und Schießbefehl.

In den 28 Jahren des Grenzregimes starben mindestens 20 Menschen an den Sperranlagen, die den damaligen Bezirk Treptow von den Nachbarn in Neukölln und Kreuzberg trennten. Darunter die beiden Kinder Lothar Schleusener und Jörg Hartmann und auch das letzte Maueropfer Chris Gueffroy, der wenige Monate vor Ende der SED-Diktatur erschossen wurde.

Bürgermeister Oliver Igel und Bezirksverordnetenvorsteher Peter Groos (beide SPD) werden am 13. August an Gedenkorten Blumen ablegen. Anwohner sind eingeladen, dabei zu sein: um 11 Uhr auf dem Friedhof Baumschulenweg – neuer Teil, Kiefholzstraße 222, gegen 11.20 Uhr am Mahnmal für die erschossenen Kinder in der Kiefholzstraße, Nähe Dammweg und gegen 11.40 Uhr an der Gedenkstele für das letzte Maueropfer am Britzer Verbindungskanal, Nähe Chris-Gueffroy-Allee.

Autor:

Ralf Drescher aus Lichtenberg

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