Erinnern an Maueropfer
Gedenken am 13. August
Am 13. August 1961 wurde Berlin auf Befehl des SED-Regimes durch den Bau der Mauer geteilt.
Bis zum Ende der DDR starben zwischen dem damaligen Bezirk Treptow und den Nachbarbezirken Neukölln und Kreuzberg mindestens 15 Menschen durch Schüsse von Grenzwächtern. Am Jahrestag des Mauerbaus wollen Bürgermeister Oliver Igel und BV-Vorsteher Peter Groos (beide SPD) an die Opfer erinnern, zunächst um 15 Uhr an einer Gedenkstätte für anonym beigesetzte Flüchtlinge auf dem Friedhof Baumschulenweg an der Kiefholzstraße. Danach gegen 15.20 Uhr an der Gedenkstätte für die 1966 erschossenen Schüler Lothar Schleusener und Jörg Hartmann an der Kiefholzstraße (Nähe Dammweg), und um 15.40 Uhr am Ufer des Britzer Verbindungskanals an der Chris-Gueffroy-Allee. Hier starb am 5. Februar 1989 mit Chris Gueffroy das letzte Opfer des Schießbefehls. Die Ehrungen sind öffentlich, Blumen oder Gebinde können gerne mitgebracht werden.
Autor:Ralf Drescher aus Lichtenberg |
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