Baumschulenweg. Vor dem Juweliergeschäft in der Kiefholzstraße 186, wenige Schritte von der Kreuzung mit der Baumschulenstraße entfernt, liegen Blumen und brennen Kerzen. Inhaber Soljo D. ist Opfer eines Gewaltverbrechens geworden.
Am 29. April gegen 12 Uhr will ein Bekannter den Juwelier besuchen. Vergeblich klingelt er an der Ladentür, blickt dann durch die Scheibe und sieht den Juwelier am Boden liegen. Der Zeuge ruft Polizei und Feuerwehr. Die brechen die Ladentür auf, weil sie nicht anders in die Geschäftsräume kommen. Solja D. liegt in einer Blutlache, der Notarzt kann dem 46-Jährigen nicht mehr helfen.Inzwischen liegen die ersten Obduktionsergebnisse vor. Der Juwelier, der aus Bosnien stammte, soll von zwei Schüssen getroffen worden sein. Ob etwas gestohlen wurde und damit ein Raubmord vorliegt, steht noch nicht fest. Die Polizei ermittelt in alle Richtungen und durchleuchtet auch das persönliche Umfeld des Getöteten.
Im Umfeld hat es wohl schon mal einen Überfall gegeben, der allerdings glimpflich ausgegangen ist", sagt ein Nachbar, der anonym bleiben will. Allerdings hat es weitere Überfälle gegeben, so erst im Juni 2012 auf ein nahes, alteingesessenes Uhrmachergeschäft. Dort kamen allerdings keine Menschen zu Schaden.
Wie inzwischen ermittelt wurde, hatte ein Kunde den Juwelier am Tattag gegen 10 Uhr noch lebend gesehen. Was in den zwei Stunden bis zum Fund des Toten passiert ist, muss jetzt die Mordkommission klären.
Soljo D. hat sich überwiegend mit dem An- und Verkauf von Schmuck befasst. Ein Schild vor dem Geschäft warb für den Ankauf von Gold aus Privatbesitz. Um in die Geschäftsräume zu gelangen, mussten Kunden an der Tür klingeln. Vermutlich hat der Juwelier seinem späteren Mörder die Tür selbst geöffnet.
Ralf Drescher / RD
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