Baumschulenweg. Erst Anfang Dezember hatten wir über eine Gefahrenstelle im Bereich der Anna-Nemitz-Brücke an der Autobahnauffahrt Späthstraße berichtet. Jetzt meldete sich unser Leser Joachim Plessow erneut.
"In der vorigen Woche war die Absperrung plötzlich verschwunden. Die Delle in der Brückenfuge war allerdings noch da und in den Tagen zuvor hatte ich auch keine Bauarbeiter gesehen. Ist die Gefahrenstelle aufgehoben, ohne das etwas repariert werden musste?", fragt sich Leser Plessow.
Wie der Berliner Woche auf Nachfrage bei der Pressestelle der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung bestätigt wurde, hatten Unbekannte an einem Wochenende die Absperrung unrechtmäßig entfernt. "Das von uns beauftragte Sicherheitsunternehmen hat sie unverzüglich wieder aufgestellt", teilt Pressesprecherin Petra Rohland mit.
Es bleibt also dabei, dass zur Wiederherstellung der Brücke an der Schadstelle umfangreiche Arbeiten nötig sind. Das Fugenband, das die eigentliche Brücke mit der Brückenrampe elastisch verbindet und wie eine Ziehharmonika funktioniert, muss in der gesamten Breite ausgetauscht werden. Es ist eine Spezialanfertigung, die Herstellung wird derzeit beauftragt. Für den Einbau können Autofahrer schon jetzt mit einer halbseitigen Sperrung der Brücke und mehrtägiger Umleitung rechnen. Die Arbeiten sollen im Frühjahr durchgeführt werden.
Da die Brücke zur Autobahn gehört, zahlt die Reparatur das Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur. Veranschlagt sind rund 80.000 Euro, für die 2002 fertiggestellte Brücke gibt es leider keine Sachmängelhaftung - sprich Garantie - mehr.
Ralf Drescher / RD
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