Grüner Markt und Rosentaufe
Traditionsfest findet zum 30. Mal statt

Auch essbare Kürbisse in vielen Farben und Formen können beim 30. Traditionsfest bestaunt werden. | Foto: Späth’sche Baumschulen
  • Auch essbare Kürbisse in vielen Farben und Formen können beim 30. Traditionsfest bestaunt werden.
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Die Späth’schen Baumschulen, Späthstraße 80/81, laden für das Wochenende, 21. und 22. September, zum 30. Traditionsfest ein.

Eröffnet wird das Fest von Treptow-Köpenicks Bürgermeister Oliver Igel (SPD) und Umweltstadträtin Claudia Leistner (Grüne). Danach werden rund 120 Aussteller Gartenideen, Kunsthandwerk und Pflanzen für Garten, Terrasse und Balkon anbieten. Ein Bühnenprogramm mit Live-Musik sorgt für Stimmung. Dazu gibt es Winzerweine und kulinarische Spezialitäten.

Rund um den Karpfenteich stellen die Späth’schen Baumschulen ein neues Gartenparadies vor. Dort wird beim Traditionsfest Marianne Motherby, Nachfahrin eines engen Freundes von Immanuel Kant und stellvertretende Vorsitzende der internationalen Gesellschaft „Freunde Kants und Königsbergs“, eine neu gezüchtete Rose auf den Namen „Immanuel Kant“ taufen. Die feierliche Namensgebung erfolgt anlässlich des 300. Geburtstags des Philosophen.

In der historischen Packhalle bitten Obstbauern aus Thüringen zu Apfelverkostung, Beratung und Verkauf. Der Pomologe Dr. Hilmar Schwärzel, auch als „Apfelpapst“ bekannt, bestimmt kostenlos Obstsorten. Besucher können dafür Früchte und Blätter mitbringen. Und Gärtnerinnen und Gärtner der Späth’schen Baumschulen geben in Vorführungen auf unterhaltsame Art Einblicke in ihr Handwerk.

Mit einer prachtvollen Herbstastern-Schau rund um den Hofladen-Brunnen, farbenfrohen Stauden auf den Produktionsflächen und selbstgezogenen essbaren Kürbissen in vielen Formen und Farben können Besucher die Erntezeit begrüßen. Gartenbaubetriebe aus der Region und ganz Deutschland bringen seltene Gewächse und Kletterpflanzen mit.

Das Monbijou-Theater führt zudem Grimmsche Märchen auf, Märchenerzählerin Ellen Luckas verzaubert die ganz kleinen Besucher und mit einem Kremserwagen können Familien auf Erkundungstour über das Gelände gehen. Basteln mit Naturmaterialien und Bogenschießen sind weitere Höhepunkte für Kinder. Außerdem spaziert der Reimesprecher Theo Theodor in Gestalt des Baumschulengründers Christoph Späth über das Fest und gibt Anekdoten aus drei Jahrhunderten Berliner Geschichte zum Besten.

Das 30. Traditionsfest ist am 21. und 22. September jeweils von 9 bis 18 Uhr geöffnet. Der Eintritt kostet acht, ermäßigt fünf Euro. Für Besucher bis 16 Jahre ist der Eintritt frei. Weitere Informationen auf spaethsche-baumschulen.de.

Autor:

Hendrik Stein aus Weißensee

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