Degewo legt Grundstein für rund 300 Wohnungen in der Ringelnatz-Siedlung

An der Cecilienstraße baut die Degewo rund 300 neue Wohnungen. | Foto: Degewo
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Biesdorf. Die Degewo hat Mitte Januar den Grundstein für Mehrfamilienhäuser in der Ringelnatz-Siedlung gelegt. Das Wohnungsunternehmen errichtet die Bauten auf einer Brache an der Cecilienstraße.

Auf dem rund 18 000 Quadratmeter großen Grundstück entstehen 299 neue Wohnungen. Die Gesamtzahl der Wohnungen in dem Viertel erhöht sich damit auf fast 700. „Wir brauchen in unserer Stadt vor allem Wohnungen, die sich alle Berlinerinnen und Berliner leisten können. Jede neu gebaute Wohnung zu bezahlbaren Mieten trägt dazu bei“, sagte Katrin Lompscher (Die Linke), Senatorin für Stadtentwicklung und Wohnen, anlässlich der Grundsteinlegung am 11. Januar.

Die Ringelnatz-Siedlung wurde in den Jahren 1993 bis 1995 gebaut. Die Häuser erregten damals Aufmerksamkeit wegen der in den Großsiedlungen unüblichen Tonnendächer. Der vergleichsweise originelle Zuschnitt der Wohnungen und die Lage nahe des Wuhletals trugen dazu bei, dass sie schnell beliebt waren.

Die Degewo hielt die Fläche südlich der Joachim-Ringelnatz-Straße bis zur Cecilienstraße frei, um ihren Wohnungsbestand bei Bedarf erweitern zu können. Dieser Zeitpunkt ist angesichts des veränderten Wohnungsmarktes in Berlin gekommen. Seit einigen Jahren ziehen wieder mehr Menschen nach Marzahn-Hellersdorf. „Wir sind froh, dass wir mit der Degewo einen starken Partner haben, der eigene Baugrundstücke für den Geschosswohnungsbau aktiviert “, erklärte Bürgermeisterin Dagmar Pohle (Die Linke). Biesdorf-Nord sei einer der Ortsteile, in denen Wohnungen fehlten, in dem aber auch noch Flächen für den Wohnungsbau vorhanden seien.

Tonnendächer werden die neuen Wohnungen in der Ringelnatz-Siedlung nicht haben, wohl aber attraktive Grundrisse. An der Joachim-Ringelnatz-Straße entstehen sieben Mehrfamilienhäuser mit Flachdächern. Die Wohnungsgrößen betragen zwischen 34 und 97 Quadratmetern. Etwa ein Drittel der Wohnungen hat ein bis zwei Zimmer, zwei Drittel verfügen über drei oder vier Zimmer. „Wir gehen mit unserem Wohnungsangebot sowohl auf die demografische Situation des Quartiers, als auch auf den verstärkten Zuzug junger Familien in den Bezirk ein“, erläutert Degewo-Vorstandsmitglied Christoph Beck.

Ein Drittel der Wohnungen lässt die Degewo mit Fördermitteln des Landes Berlin bauen. Ihre Nettokaltmiete pro Quadratmeter beträgt durchschnittlich 6,50 Euro.

Alle Wohnungen werden über einen Balkon verfügen. Es wird 108 Stellplätze für Pkw und 520 Stellplätze für Fahrräder geben. Die Degewo investiert insgesamt 44 Millionen Euro. Die Vermietung soll ab Winter 2018/19 erfolgen. hari

Autor:

Harald Ritter aus Marzahn

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