Neubau der Fuchsberg-Grundschule wird zum 13. August fertig

Die Fertigstellung der neuen Fuchsberg-Grundschule an der Straße Habichtshorst hinkt um sechs Wochen dem Zeitplan hinterher. Somit beginnt der Umzug erst eine Woche vor Schuljahresbeginn. | Foto: hari
  • Die Fertigstellung der neuen Fuchsberg-Grundschule an der Straße Habichtshorst hinkt um sechs Wochen dem Zeitplan hinterher. Somit beginnt der Umzug erst eine Woche vor Schuljahresbeginn.
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Die Grundschule am Fuchsberg wird später ins neue Schulgebäude umziehen als geplant aber wohl doch schon Ende der Sommerferien. Um die Gründe der Verzögerung bei der Fertigstellung des Neubaus an der Straße Habichtshorst ist ein bizarrer Streit zwischen der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und dem Schulamt ausgebrochen.

Spätestens zu Beginn der Schulferien sollte ursprünglich der Neubau der Grundschule am Fuchsberg fertig sein. Während der Sommerferien sollte der Umzug stattfinden und die neuen Räume eingerichtet werden.

Anfang Januar stellte die Senatsverwaltung für Stadtenticklung an das Bezirksamt durch, dass die neue Schule wahrscheinlich nicht zu dem geplanten Termin fertig sein würde. Als Grund gab sie Bauverzögerungen an, ohne diese genau zu benennen.

Schulstadtrat Gordon Lemm (SPD) informierte daraufhin die Eltern und die Öffentlichkeit und forderte in einem Brief an Stadtentwicklungssenatorin Katrin Lompscher (Die Linke), den ursprünglichen Termin zu halten.

Die Senatsverwaltung für Stadtentwicklung schickte im Februar ein Antwortschreiben an das Bezirksamt und eine Mitteilung an die Presse. Darin gibt die Verwaltung dem Bezirksamt eine Mitschuld an der Situation. Der Bauverzug sei auch auf eine erneute Prüfung der Speiseräume im Schulneubau zurückzuführen. Dies habe der Bezirk veranlasst. Außerdem sei die Finanzierung des Baus durch das Bezirksamt noch nicht gesichert. „Mit der Überprüfung der Räumlichkieten ist unser Bauamt neuen Anforderungen aus der Bildungsverwaltung des Senats nachgekommen“, wehrt sich Lemm. Die Senatsverwaltung für Stadtentwicklung hätte seine Schulverwaltung auch auf dadurch drohende mögliche Bauverzögerungen aufmerksam machen können. „Wie es durch die Prüfung allerdings zu einer Bauverzögerung von sechs Wochen gekommen sein soll, kann ich mir ehrlich gesagt nicht erklären.“

Weiterhin sei die Finanzierung des Bauvorhabens gesichert. „Ein Antrag auf Mehrausgaben wurde von der Senatsverwaltung für Finanzen genehmigt. Es drohen also kein Baustopp oder andere Verzögerungen“, erklärt Lemm.

Aktuell gilt als Fertigstellungstermin des Schulgebäudes der 13. August, eine Woche vor Schuljahresbeginn. Senatsverwaltung und Schulamt wollten den Umzug deshalb in die Herbstferien verlegen. Dagegen wehrte sich die Schule. Auf einer Informationsveranstaltung für Elternvertreter und Schulleitung wurde am 20. März entschieden, dass der Umzug am 14. August beginnen soll.

Autor:

Harald Ritter aus Marzahn

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