Senat schießt Gelder vor
Otto-Nagel-Gymnasium erhält schon bis März 2020 einen Ergänzungsbau

Freude bei Lehrern, Eltern und Schülern des Otto-Nagel-Gymnasiums: Der so dringend benötigte Ergänzungsbau kommt schneller als erwartet.

Anfang August haben bereits die bauvorbereitenden Arbeiten begonnen. Auf der für den Ergänzungsbau vorgesehenen Fläche an der Schulstraßer/Ecke Mozartstraße mussten Bäume fallen. Hier soll bis März kommenden Jahres der Modulare Ergänzungsbau (MEB) mit insgesamt zwölf Klassenräumen errichtet werden.

Der Bau der MEBs war ursprünglich vom Bezirksamt zwischen 2021 und 2025 geplant und sollte mit der Errichtung von zwei neuen Turnhallen erfolgen. Die alte und zuvor einzige Sporthalle des Gymnasiums war gleich zu Beginn der Schulsanierung zwischen 2013 und 2018 abgerissen worden. Seitdem findet der Sportunterricht unter anderem auf der Sportanlage am Eugen-Roth-Weg statt. Finanzmittel in Höhe von 16,5 Millionen Euro hatte das Bezirksamt für dieses große Vorhaben in seine Investitionsplanung 2021-2025 eingestellt, einschließlich der Kosten für den MEB.

Doch der Ergänzungsbau wird dringend benötigt, da in den unteren Klassenstufen die Schülerzahl kontinuierlich wächst. Insbesondere mangelt es an Räumen für den Fachunterricht. Aus diesem Grund hatten sich Schulleitung und Eltern im vergangenen Jahr an das Bezirksamt gewandt und einen früheren als den geplanten Baubeginn gefordert. Mit offensichtlichem Erfolg. Der Berliner Senat schießt nun die Investitionskosten von 3,7 Millionen Euro vor.

Autor:

Harald Ritter aus Marzahn

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