VDGN feierte Richtfest für „Haus der Pflege“

VDGN-Vizepräsident Eckhart Beleites initiierte den Bau des „Hauses der Pflege“ an der Irmastraße. Foto: hari | Foto: hari
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Biesdorf. Der Verband Deutscher Grundstücksnutzer (VDGN) stellt sich dem wachsenden Altersdurchschnitt in den Siedlungsgebieten des Bezirks. Er baut mit dem „Haus der Pflege“ eine Anlaufstelle für Eigenheimbesitzer, die trotz höheren Alters und zunehmender gesundheitlicher Probleme weiter in ihren Häusern leben wollen.

In dem Haus hinter dem Bildungs- und Kommunikationszentrum des VDGN an der Irmastraße 22 wird es ab Frühjahr 2018 ein Beratungszentrum mit Informationen und Hilfe für Menschen mit gesundheitlichen Problemen und Behinderungen geben. Diese sollen in die Lage versetzt werden, trotz Pflegebedürftigkeit und Behinderungen so lange wie möglich im vertrauten Wohnumfeld und den eigenen vier Wänden zu leben. Das Haus soll ein besonderes Serviceangebot für Mitglieder des VDGN werden, aber allen von solchen Problemen betroffenen Menschen offen stehen.

Initiator und Wegbereiter für das „Haus der Pflege“ war VDGN-Vizepräsident Eckhart Beleites. Dieser beschäftigte sich seit mehreren Jahren mit diesem Thema intensiv. „Ausgangspunkt waren die demografischen Veränderungen hin zu einer immer älter werdenden Bevölkerung. Das bringt neue Anforderungen an das Lebensumfeld der Menschen mit sich“, sagte Beleites beim Richtfest für das „Haus der Pflege“ Ende September. Bei der zunehmenden Zahl an Pflegefällen werde es nicht möglich sein, alle Betroffenen in Heimen zu betreuen. Viele Menschen wollten auch gar nicht in ein Heim oder können das Geld für einen Heimplatz gar nicht aufbringen. Deshalb hätten sich in der jüngeren Vergangenheit zunehmend Mitglieder auch an den VDGN gewandt.

Neben einem komplexen Beratungsangebot soll im „Haus der Pflege“ künftig modellhaft gezeigt werden, welche Möglichkeiten es gibt, Häuser und Wohnungen alters- und pflegegerecht auf dem aktuellen Stand der Technik zu gestalten und umzubauen. In dem Neubau können künftig vielfältige technische Lösungen praxisnah vorgeführt und getestet werden. Hierzu gehören Treppen- und Rollstuhllifte, spezielle Toiletten, Blindenleitsysteme, Möbel mit Aufstehhilfen oder Notrufsysteme. Firmen des VDGN-Unternehmenspools stehen für die Umsetzung der Um- und Einbauten zur Verfügung. Zu Fragen der Planung und Finanzierung sowie zu begleitenden Hilfsangeboten wird als Kooperationspartner des VDGN der Verein Leben, Wohnen und Pflege (LWP) beraten. hari

Autor:

Harald Ritter aus Marzahn

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