Biesdorf. Ein Virus bedroht die ganze Welt. Und der Ausgangspunkt ist ein Labor in Marzahn-Hellersdorf. Das ist die Idee eines Films von Schülern der Klingenberg-Oberschule.
Die Geschäftigkeit der Drehtage ist der Konzentration im Schneideraum gewichen. Die meisten Drehs sind abgeschlossen. Die Schneide-Gruppe der Film-AG der Klingenberg-Oberschule arbeitet einmal in der Woche in einem Raum in der Jugendfreizeiteinrichtung "Anna Landsberger" im Prötzeler Ring. Anfang Juni soll Premiere des Films "ZIG-Seuche" sein.
Der Film schildert den Ausbruch eines gefährlichen Virus aus einem Labor in Marzahn-Hellersdorf und dessen dramatische Folgen. Der Virus breitet sich schnell aus. Eine Gruppe von Schülern der Klingenberg-Oberschule macht sich auf die Suche nach einem Gegenmittel, quer durch den Bezirk und ganz Berlin.
Das Filmprojekt entwickelten Schüler der Film-AG bei einer Diskussion über Filme zum Thema Kinderrechte und das Recht auf Leben. Schnell hatten die Schüler die Idee, selbst einen Film zu drehen. Das war im Herbst 2012. Normalerweise trifft sich die AG einmal die Woche für anderthalb Stunden. "Die Schüler haben freiwillig für den Film viel mehr Zeit aufgewandt", sagt Schulleiterin Sibylle Fricke.
Vom Schreiben des Drehbuchs bis zum Schnitt waren 48 Schüler an dem Film-Projekt beteiligt. Auch Erwachsene wie Lehrer oder Mitarbeiter des Jugendamtes stellten sich als Darsteller zur Verfügung. Insgesamt wurde an 14 Drehorten in sieben Berliner Bezirken mit einer handelsüblichen Videokamera gedreht.
Das Rohprodukt waren rund zwei Stunden Film. "Wir müssen das Material auf 75 Minuten herunterschneiden", sagt Maurice Höft. Der 16-Jährige leitet die Schnittgruppe. "Spannend wird es noch, wenn wir die Musik zumischen", erklärt die 13-jährige Vanessa-Sophie Großmann aus der achten Klasse. Die Filmmusik kommt von Musikern wie der Satire-Punkband "Nordwand".
Der Film "ZIG-Seuche" wird am 6. Juni in der JFE "Anna Landsberger", Prötzeler Ring 13, uraufgeführt. Mehr Informationen auf der Bloggerseite zigseuche.wordpress.com im Internet.
Harald Ritter / hari
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