Deckenschaden im Polizeigebäude
Gipsplatten krachten in der Wache in der Cecilienstraße zu Boden
Anfang August krachten im Foyer plötzlich ein paar Gipsdeckplatten herunter. Dieser Vorfall machte wieder einmal den schlechten Zustand der Wache des Polizeiabschnitts 32 in der Cecilienstraße deutlich.
„Durch die heruntergefallenen Gipsteile sind keine Personenschäden verursacht worden. Die Kosten für die Wiederherstellung der Decke werden derzeit durch ein beauftragtes Planungsbüro ermittelt“, teilte Staatsekretärin Sabine Smentek von der Senatsinnenverwaltung auf Anfrage des CDU-Abgeordneten Christian Gräff mit. Entstanden sei der Schaden aufgrund von Wassereintritt durch die Fassade. Vor Instandsetzung der Decke müsse die Ursache für das durchsickernde Wasser beseitigt werden, erklärte Smentek. „Die Vorbereitung der Baumaßnahme an der Fassade erfolgt bereits. Der betroffene Bereich im Foyer wurde abgesperrt und die losen Gipsdeckenplatten wurden entfernt.“
Unabhängig von dieser kurzfristigen Schadensbeseitigung bewertet der Senat den Sanierungsbedarf der Wache weiter als hoch. Für den gesamten Gebäudekomplex beträgt der Sanierungsstau inzwischen bereits rund 26 Millionen Euro. Derzeit werden auf dem Gelände in der Cecilienstraße 92 eine Kfz-Halle für sichergestellte Fahrzeuge errichtet und die Heizungsanlage instandgesetzt.
Autor:Philipp Hartmann aus Köpenick |
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