Bärbel Schliack engagiert sich für die Krankenhauskirche
Biesdorf. Vor 20 Jahren begann die Sanierung der Kirche auf dem Krankenhausgelände Wuhlgarten. Bärbel Schliack hat einen großen Anteil daran, dass die Kirche inzwischen ein wichtiger Ort der Begegnung im Bezirk ist.
Bärbel Schliack beteiligte sich entscheidend an den Diskussionen über die Verwendung des lange Zeit leer stehenden Gebäudes und sie entwickelte das kulturelle Programm, das dieses Haus zu einer beliebten Begegnungsstätte machte. Dieser ehrenamtliche Einsatz wurde Anfang Dezember von der Bezirksverordnetenversammlung mit einer Urkunde honoriert.
Schliack kam als junge Ärztin 1966 an das Krankenhaus im Brebacher Weg. Sie leitete 30 Jahre die ambulante Abteilung der Psychiatrie des Krankhauses, das zuletzt zum Vivantes Klinikum Hellersdorf gehörte. 2002 ging sie in Rente.
Eine der architektonischen Kostbarkeiten des Krankenhauskomplexes ist die Krankenhauskirche. Sie wurde allerdings zu DDR-Zeiten von der Klinikleitung als Lagerraum für Baumaterial genutzt.
Schliack gehörte zu den Mitarbeitern, die von der Nutzung und dem schlechten Zustand des Gebäudes entsetzt waren. „Durch das Dach tröpfelte es“, erinnert sie sich.
Sie gehörte zu den Gründungsmitgliedern der späteren Interessengemeinschaft Kirche. Diese begleitete die Sanierung und Rekonstruktion des Kirchengebäudes, die von 1995 bis 1997 erfolgte. Die IG sorgt auch nach dem schrittweisen Auszug von Vivantes dafür, dass die Kirche als Ort der Begegnung und von Veranstaltungen funktioniert.
Schliack übernahm die Aufgabe, den Veranstaltungskalender zu füllen. Etwa einmal im Monat findet ein Konzert statt. Vier bis fünf Ausstellungen bereitet sie im Jahr in der Kirche mit vor. hari
Autor:Harald Ritter aus Marzahn |
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