Karl und Richard Sommer sind als Duo bei „Jugend musiziert“ erfolgreich

Richard, Karl, Luise und Franziska Sommer (von vorn) bilden zusammen mit Vater Sebastian eine außerordentlich musikalische Familie. | Foto: hari
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Karl und Richard Sommer haben als Duo mit Erfolg am Regionalwettbewerb „Jugend musiziert“ teilgenommen und fiebern jetzt dem Berliner Landeswettbewerb entgegen. Die Brüder (12 und 9) lernen Klavier und Geige und hoffen, sich am 10. März für das Bundesfinale zu qualifizieren.

Die Brüder wachsen in einer sehr musikalischen Familie auf. Vater, Sebastian Sommer, ist Organist der Marzahner Katholischen Kirchengemeinde, Mutter Franziska ist Klavierlehrerin und an der Hans-Werner-Henze-Musikschule Leiterin der Fachgruppe Tasteninstrumente und Komposition. Auch die jüngere Schwester Luise (6) nimmt schon an der Musikschule Unterricht an der Querflöte. „In unserer Familie liegt die Musik im Blut. Keines der Kinder musste extra animiert oder gar gezwungen werden, ein Instrument zu lernen“, sagt Franziska Sommer.

Trotz ihres Talents wollen Karl und Richard nicht Berufsmusiker werden. Auch ihre Eltern streben dies nicht für sie an. „Man braucht außerordentliche Leistungen und auch noch einiges Glück, um eine Anstellung bei einem Orchester zu bekommen oder gar eine Karriere als Solist zu machen“, erläutert die Mutter.

Der zwölfjährige Karl hat mit fünf Jahren Musikunterricht erhalten. Zunächst war sein Hauptinstrument das Cello, mit acht Jahren wurde es das Klavier. Er besucht das Wilhelm-von-Siemens-Gymnasium und möchte einmal Medizin studieren und Chirurg werden wie einer seiner Großväter.

Richard (9) begann mit vier Jahren Geige zu spielen und besucht die Johann-Strauß-Grundschule. Sie fördert besonders die musikalische Begabungen der Schüler. Richard möchte später Tierpfleger werden.

Natürlich spielt bei den Sommers Hausmusik eine große Rolle. So ergab sich quasi wie von selbst, dass Karl und Richard an der Musikschule ein Duo bildeten. Die Brüder üben auch zu Hause viel zusammen. Für weitere Hobbys wie Fußball bleibt da wenig Zeit. Denn enschließlich Musiktheorie haben Karl und Richard sieben Stunden Unterricht pro Woche an der Musikschule. Karl und Richard stehen dabei mit Elena Kattusch/Klavier und Birgit Thiele/Violine erfahrene Musiklehrerinnen zur Seite. „Für den Wettbewerb geben wir auch ohne Bezahlung Zusatzstunden“, sagt Thiele.

Karl und Richard haben beim Regionalwettbewerb 23 von 25 möglichen Punkten bekommen. Beim Berliner Landeswettbewerb am 10. März an der Universität der Künste haben sie gute Chancen, sich die Teilnahme am Bundeswettbewerb im Mai in Lübeck zu erspielen.

Autor:

Harald Ritter aus Marzahn

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