Kommt und singt mit
Kinderopernhaus an der Hans-Werner-Henze-Musikschule gegründet

Das Ensemble besteht bisher aus 15 Kindern. Die meisten sind Mädchen.  | Foto: Foto: hari
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  • Das Ensemble besteht bisher aus 15 Kindern. Die meisten sind Mädchen.
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Seit September gibt es ein „Kinderopernhaus Marzahn“. Unterstützt von der Staatsoper Berlin werden Kinder an die Traditionen klassischer Musik herangeführt und erarbeiten eine eigene Aufführung.

Hauptstützpunkt ist die Hans-Werner-Henze-Musikschule an der Maratstraße. Hier treffen sich seit Anfang September Kinder im Alter von neun bis zwölf Jahren und machen sich mit Gesang und spielerisch mit Instrumenten vertraut. Das soll in die Erarbeitung eines Opernstücks münden.

Die Kinder kommen teils aus der Musikschule selbst und von der Grundschule an der Geißenweide sowie der Johann-Strauss-Grundschule. Dort haben sie jeweils bereits an einer Kinderoper-Arbeitsgemeinschaft teilgenommen. „Wir führen diese Arbeit weiter und weiten den Umgang mit dem Thema Oper aus“, sagt Regina Lux-Hahn, Leiterin des Kinderopernhauses Berlin.

Das Kinderopernhaus Berlin führt die Bemühungen der Deutschen Staatsoper um die Pflege und Entwicklung des klassischen musikalischen Erbes weiter. Es ist die Ausweitung des Programms des Kinderopernhauses Lichtenberg auf andere Bezirke. Dieses wurde 2009 von der Staatsoper und dem Berliner Caritasverbandes gegründet.

In Lichtenberg wird im Kinder- und Jugendzentrum Steinhaus, Schulze-Boysen-Straße 10, pro Jahr von Kindern eine Kinderoper inszeniert und aufgeführt. Ein weiterer Aufführungsort ist der Orchesterprobensaal der Staatsoper. Neben Marzahn-Hellersdorf wird inzwischen auch in Mitte und in Reinickendorf an einem Kinderopernhaus gearbeitet. Möglich ist das durch die Förderung aus dem Projektfonds Kulturelle Bildung des Landes Berlin.

Als erster Aufführungsort im Bezirk ist das Freizeitforum Marzahn am 29. Mai 2019 vorgesehen. Wie die Kinderoper klingen und welche Titel sie haben wird, ist noch offen. Unter Anleitung von erfahrenen Theater- und Musikpädagogen wurde zunächst das Stimmpotenzial geprüft und Übungen im Gesang sowie szenische Übungen durchgeführt. Davon ausgehend soll die Kinderoper in den kommenden Monaten entwickelt werden.

„Was diese Oper sein wird, welchen Inhalt sie hat und welche Musik sie begleitet, darüber entscheiden die Kinder selbst“, erläutert Lux-Hahn. Das Ensemble sei auch noch nicht fertig, die Sichtung der kleinen Talente noch nicht abgeschlossen. Jedes Kind von neun bis zwölf Jahren aus dem Bezirk könne sich noch melden.

Kontakt per E-Mail an r.lux-hahn@staatsoper-berlin.de.

Autor:

Harald Ritter aus Marzahn

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