Farbige Bilder in den Straßen
Schüler aus dem Bezirk beim Stromkastenstyling erfolgreich

Mit der musizierenden Maus auf dem Stromkasten an der Oberfeldstraße/Ecke Ketschendorfer Weg betonen die Schüler der Johann-Strauß-Grundschule, dass bei ihnen die Musik die erste Geige spielt. | Foto: Johann-Strauß-Grundschule
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  • Mit der musizierenden Maus auf dem Stromkasten an der Oberfeldstraße/Ecke Ketschendorfer Weg betonen die Schüler der Johann-Strauß-Grundschule, dass bei ihnen die Musik die erste Geige spielt.
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Stromkastenstyling ist in Berlin zu einer Massenbewegung gewonnen. Bei dem diesjährigen Wettbewerb von Vattenfall war der Bezirk besonders erfolgreich.

Zwei Schulklassen aus Biesdorf belegten jeweils einen zweiten und dritten Platz. Die Klasse 6a der Johann-Strauß-Grundschule teilte sich den zweiten Platz mit einer Grundschulklasse aus Charlottenburg-Wilmersdorf. Den dritten Platz in dem Wettbewerb belegte der Z-Kurs des Otto-Nagel-Gymnasiums.

Das kann als großer Erfolg gewertet werden. Den Stromkastenwettbewerb gibt es seit 2009. In diesem Jahr beteiligten sich 40 Berliner Schulen mit insgesamt rund 1200 Schülern. Von März bis Oktober wurden über 600 Stromkästen in Berlin neu mit Graffiti gestaltet. Seit Beginn des Wettbewerbs wurden Schulklassen aus dem Bezirk insgesamt sechsmal prämiert.

Die Klasse der musikbetonten Johann-Strauß-Grundschule erhielt den zweiten Preis für Gestaltung eines Stromkastens an der Oberfeldstraße/Ecke Ketschendofer Weg. Das  „Musizierende Wesen“ stellt eine Maus dar, die auf einem Cello aus Käse spielt. Die Schüler haben dieses Motiv gewählt, weil sie auf eine musikbetonte Grundschule gehen. Das wollen sie mit der Gestaltung des Stromkasten im angrenzenden Wohngebiet der Schule zeigen. Die Klasse besteht aus zehn- bis elfjährigen Schülern.

Mit der Graffiti-Gestaltung „030 Berlin“ belegte die Gruppe vom Otto-Nagel-Gymnasium den dritten Platz. Das Bild stellt eine Skyline von Berlin dar und befindet sich an der Schulstraße 15 nahe des Schulgebäudes. Mit der Wahl des Motivs wollten die Schüler ihre Verbundenheit mit der Stadt ausdrücken, in der sie leben. Dabei entschieden sie sich für eine Gestaltung im Stil des Bauhauses, weil dieser Stil ihnen besonders gefällt. Mit der Farbgestaltung in Regenbogenfarben verbinden sie ein politisches Statement. Hier beteiligten sich 13 Jugendliche im Alter von 16 und 18 Jahren. 

Das Stromkastenstyling im Bezirk hat Helliwood media & education im Förderverein für Jugend und Sozialarbeit organisiert. Der Verein betreibt ein Lernzentrum im Baukasten an der Riesaer Straße. Seit 2013 hat das Lernzentrum insgesamt sechs große Projekte zum Stromkastenstyling im Bezirk durchgeführt. Daran beteiligten sich insgesamt rund 1000 Schüler. Dabei bekamen rund 500 Stromkästen ein neues, bunteres Erscheinungsbild.

Partner der Helliwood media & education im Bezirk ist die Multimediaagentur 0815-Industries KG. Diese unterhält in einem ehemaligen Kinosaal in Helle Mitte ein Atelier. „Die Gruppen entwerfen ihre Graffiti im Baukasten selbst. Bei uns wird die praktische Umsetzbarkeit in Workshops ausgelotet“, sagt Geschäftsführer Jan Schmidt.

Mit der musizierenden Maus auf dem Stromkasten an der Oberfeldstraße/Ecke Ketschendorfer Weg betonen die Schüler der Johann-Strauß-Grundschule, dass bei ihnen die Musik die erste Geige spielt. | Foto: Johann-Strauß-Grundschule
Schüler des Otto-Nagel-Gymnasiums sprühten auf den Stromkasten an der Schulstraße 15 eine Skyline von Berlin.  | Foto: Otto-Nagel-Gymnasium
Autor:

Harald Ritter aus Marzahn

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